19.12.2007
Bürgermeister Böhrnsen und Wirtschaftssenator Nagel begrüßen EADS-Entscheidung zum Verkauf der deutschen Airbus-Werke an OHB
„Wir gratulieren der OHB und ihrer Tochter MT Aerospace zu diesem großartigen Verhandlungsergebnis. Das engagierte und hartnäckige Bemühen um eine deutsche Lösung für die Airbuswerke in Augsburg, Nordenham und Varel hat sich gelohnt.“ Mit diesen Worten kommentieren Bürgermeister Jens Böhrnsen und Senator für Wirtschaft und Häfen Ralf Nagel die Entscheidung des Flugzeugkonzerns EADS, über den Verkauf der deutschen Werke mit MT Aerospace in „finale Verhandlungen zu gehen“.
„Die Entscheidung zeigt die Bedeutung des Luft- und Raumfahrtstandortes Bremens für die technologie- und industriepolitischen Interessen Deutschlands“, so Bürgermeister Jens Böhrnsen. „OHB hat sich mit seiner Kompetenz gegen starke internationale Konkurrenz durchgesetzt und damit einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, Forschung, Technologie und Arbeitsplätze im Flugzeugbau in Deutschland und insbesondere in der Region Bremen zu halten. Zudem bestehen gute Chancen, dass in den betroffenen Unternehmen auch mit neuen Produkten neue Arbeitsplätze entstehen. So kann Deutschland in der Zukunftstechnologie Luftfahrt seinen Stellenwert in Europa ausbauen und den Anschluss an die internationale Entwicklung wahren. Dies stärkt nicht nur den Wirtschaftsstandort Bremen, sondern ist ein Beitrag zum weiteren Zusammenwachsen der Metropolregion.“ Böhrnsen verwies darauf, dass es während der Verhandlungen einen engen Kontakt der Landesregierungen in Niedersachsen und Bremen mit der Bundesregierung und OHB gegeben habe.
Wirtschaftssenator Ralf Nagel würdigte insbesondere die unternehmerische Initiative: „OHB ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen mit einer hervorragenden Entwicklung. Die Übernahme der drei deutschen Airbuswerke markiert die unternehmerische Weiterentwicklung vom Raumfahrtunternehmen zu einem integrierten Luft- und Raumfahrtunternehmen. Dies ist gleichermaßen ein Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze und der industriepolitischen Kompetenz der Region, kurz: Ein guter Tag für OHB, für Bremen und die Region.“