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Sonstige

Immobilienstandort Bremen punktet mit Vielfalt

01.10.2013

Vom 7. bis 9. Oktober 2013 stellen sich 19 Bremer und Bremerhavener Unternehmen gemeinsam mit der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH auf der internationalen Immobilien-Fachmesse Expo Real vor. Auf dem fast 200 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremen (Stand-Nr. B2.240) zeigen sie, wo in den Schwesterstädten an der Zukunft gebaut wird und wo noch Potenziale schlummern.

Drei Tage lang geht es für die Bremer Delegation in München darum, Kontakte zu knüpfen und das Fachpublikum der Expo Real von den Vorzügen der Immobilienstandorte Bremen und Bremerhaven zu überzeugen. Die beiden Schwesterstädte wollen mit Standortqualitäten punkten, die man andernorts lange suchen muss: Entwicklungsgrundstücke in bester Wasserlage, ausgezeichnete Infrastruktur für die Hochtechnologie-, Logistik- und Windenergiebranche sowie kurze Wege zu den Entscheidungsträgern.

Einige herausragende Projekte stellen Bremen und Bremerhaven der internationalen Immobilienbranche auf der Expo Real in München vor. "Unsere diesjährige Messepräsenz verdeutlicht, dass sich beide Städte hochdynamisch entwickeln", sagt Martin Günthner, Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen. "Und mit Projekten wie der Überseestadt Bremen, der geplanten Innenstadtentwicklung im Ansgariviertel, dem Forschungszentrum EcoMat, den Wohnneubauten sowie den Entwicklungsmöglichkeiten für die Offshore-Branche in Bremerhaven können wir im bundesweiten Vergleich herausstechen."

Der Messeauftritt wird von der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH im Auftrag des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen der Freien Hansestadt Bremen organisiert.

Überseestadt Bremen: gelungenes Nebeneinander von historischer Bausubstanz und modernen Neubauten
Das Dauerbrennerthema bleibt die Überseestadt Bremen, die zu den größten städtebaulichen Projekten Europas zählt. Auf rund 300 Hektar entwickelt die WFB Wirtschaftsförderung Bremen in den alten Bremer Hafenrevieren ein Stück neue Stadt. Vor zehn Jahren wurde der "Masterplan Überseestadt" verabschiedet. Seitdem wächst ein "Standort der Möglichkeiten" für Gewerbe, Dienstleistung, Kultur, Wohnen und Freizeit – nur knapp zwei Kilometer von der Innenstadt entfernt. Der Nutzungsmix spiegelt sich im städtebaulichen Konzept zur Überseestadt Bremen, das ein Nebeneinander von historischer Bausubstanz und modernen Neubauten vorsieht. "Die Häfen sind ein wichtiger Bestandteil der Bremer Identität und Geschichte. Diesen maritimen Charakter wollen wir bei der Entwicklung der Überseestadt erhalten", betont Senator Martin Günthner.

Für die Vermarktung und Entwicklung der Überseestadt ist die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH zuständig. Andreas Heyer, Vorsitzender der Geschäftsführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen: "Die Überseestadt ist bei den Gewerbe- und Industrieunternehmen als Standort angekommen. Vor rund zehn Jahren haben dort etwa 300 Betriebe rund 6.000 Mitarbeiter beschäftigt. Heute sind es mehr als 500 Unternehmen und rund 11.500 Beschäftigte – bei steigender Tendenz." Immer mehr Bremer sowie Neu-Bremer wählen die Überseestadt als Wohnort: Fast 400 Personen sind mittlerweile hier gemeldet.

Zahlreiche alte Speicher und Schuppen entlang der Hafenbecken in der Überseestadt wurden in den vergangenen Jahren umfangreich ertüchtigt und einer neuen Nutzung zugeführt. Im Juli 2013 wurde beispielsweise der Schuppen 1 am Europahafen eröffnet, der neben exklusiven Wohnlofts mit Weserblick und PKW-Fahrstuhl auch Bremens größte Indoor-Fitnessanlage sowie zwei der größten Restaurants Deutschlands beherbergt. Das "Mobileum", ein Museum rund um Bremens bekannteste Automarke Borgward, sowie zahlreiche Büros komplettieren den Schuppen 1.

Noch in diesem Jahr veröffentlicht die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH die Ausschreibung für den benachbarten Schuppen 3. Das Konzept für den rund 400 Meter langen Backsteinbau soll die Nutzungsstruktur des Europahafens (Dienstleistung, Freizeit, Wohnen) aufnehmen und das Objekt um Neubauelemente erweitern. Im Hafenbecken direkt vor dem Schuppen 3 sind zudem schwimmende Häuser für Büro- und Wohnnutzungen vorgesehen.

Touristische Belebung der Überseestadt schreitet voran
"Derzeit arbeiten wir verstärkt an einer weiteren Belebung des Quartiers nach Geschäftsschluss mit attraktiven Freizeit- und Kulturangeboten", sagt Andreas Heyer. Ein Meilenstein in dieser Hinsicht wurde Anfang September eröffnet: Im Weser-Quartier in der östlichen Überseestadt hob sich der erste Vorhang des GOP Varieté Theater Bremen. Im größten Theaterneubau Deutschlands zeigt die renommierte GOP-Gruppe Varietékunst in regelmäßig wechselnden Shows. Ein Dance-Club sowie ein Buffet-Restaurant komplettieren das Angebot. Direkt neben dem Varieté-Theater entstand ein neues Superior Hotel der Steigenberger Group, das ebenfalls mit unverbaubarem Weserblick aufwartet.

Das Ansgariviertel: Auftakt zur Neuordnung der Bremer City
Ein weiteres Mammutprojekt bewegen die Bremer Politiker, Städteplaner und Investoren im Herzen der Stadt: neue Einzelhandelsflächen sollen in der Bremer Innenstadt zwischen Weser und Hauptbahnhof erschlossen werden, um die Attraktivität des Stadtzentrums zu stärken. Darüber hinaus sieht die Stadt Bremen hier eine Quartiersentwicklung mit gemischten Nutzungsstrukturen vor. Um eine attraktive typologische Vielfalt zu ermöglichen, lässt das Konzept der Stadt Investoren bewusst Freiheiten in Gestaltung und Nutzung der Baufelder. Wohnen, Dienstleistung und Einzelhandel können und sollen hier ihren Platz finden.

Der Gesamteindruck des knapp vier Hektar großen Ansgariviertels soll durch Rück- und Neubau sowie durch Umgestaltung und Ertüchtigung der bestehenden Bausubstanz verbessert werden. Die Lauflagen werden vergrößert und besser verknüpft, bislang abseitige Lagen angebunden, neue Wegeverbindungen und Plätze die Aufenthaltsqualität verbessern.

Die Bremer Innenstadt ist mit rund 80.000 Arbeitsplätzen eines der wichtigsten regionalen Handelszentren und Anziehungspunkt für Menschen aus der Metropolregion. Einkaufsmeilen wie die Obern- und Sögestraße laden zum Shoppingbummel umgeben von historischer Architektur und einem vielfältigen Einzelhandelsangebot ein.

Hochtechnologie für die Zukunft in der Airport-Stadt
Neben Überseestadt und Innenstadt steht für die Bremer die Weiterentwicklung der Airport-Stadt auf der Agenda. Aktuell entsteht an diesem Standort unter Federführung der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH und Airbus das Entwicklungszentrum EcoMaT; kurz für "Center for Eco-efficient Materials & Technologies". Rund um die Schlüsseltechnologie Leichtbau werden ab 2015 in diesem Forschungs- und Technologiezentrum branchenübergreifend zukunftsweisende Werkstoffe, Oberflächen, Fertigungsprozesse und Bauweisen entwickelt und getestet. "Das EcoMaT ist ein Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Wirtschaft in Bremen ineinandergreifen – ein enormer Vorteil für den Technologie-Standort Bremen", sagt WFB-Geschäftsführer Andreas Heyer. Mitarbeiter von Airbus, Astrium oder Mercedes-Benz werden hier Hand in Hand mit Kollegen hiesiger Forschungsinstitute der Universität Bremen, der Fraunhofer-Gesellschaft und weiteren Trägern arbeiten. Insgesamt werden rund 500 Mitarbeiter im EcoMaT beschäftigt. "Die Partnerunternehmen profitieren von Synergie-Effekten und Bremen baut seine Forschungs- und Entwicklungskompetenzen weiter aus", unterstreicht Andreas Heyer die Vorteile des Entwicklungszentrums. "Möglich wurde das Projekt nur dadurch, dass Wirtschaftsförderung, Immobilienentwickler, Politik, Unternehmen und Forschung gemeinsam an einem Strang gezogen haben."

Für ein internationales, anwendungsorientiertes Forschungszentrum wie das EcoMaT ist die Airport-Stadt mit ihrer unmittelbaren Nähe zum internationalen Flughafen sowie vielen industriellen Partnern ein idealer Standort.

Bremerhaven: Mehr Arbeitsplätze und Wohnangebote, Logistik- und Hafenumschlag wächst
Wie positiv sich eine gezielte Stadt- und Wirtschaftsstrukturentwicklung auf den Arbeitsmarkt auswirken kann, wird in Bremerhaven deutlich. Die Entwicklung des touristischen Areals Havenwelten, der Ausbau des Containerterminals und die Ausrichtung auf die Offshore-Windenergie haben der Seestadt eine dynamische Arbeitsmarktentwicklung beschert. Laut Angaben des Statistischen Landesamtes stieg die Anzahl der Erwerbstätigen in Bremerhaven in den Jahren 2000 bis 2012 um mehr als 12 Prozent an.

Die steigenden Beschäftigungszahlen schlagen sich auch im Bremerhavener Wohnungsmarkt nieder: Der Wohnungsbau in der Seestadt zieht wieder an und entdeckt auch das gehobene Segment, das in dieser Qualität in Bremerhaven bisher fehlte.

Gehobene Wohnprojekte rund um den Neuen Hafen
Am Neuen Hafen im Stadtzentrum erobern Wohnprojekte die 1a-Lagen mit unverbaubarem Blick direkt am Wasser. Mit "Good Times", "Gezer Pearl", "Maritima", "New Port", "Weser View", "Oceon" und "Havenresidenz" sind hier attraktive Wohnimmobilien in Planung oder bereits kurz vor der Fertigstellung. Jedes der Wohngebäude liegt direkt am Wasser und verfügt über großzügige Ausblicke von Balkon, Terrasse oder durch bodentiefe Fenster. „Exklusives Wohnen am Neuen Hafen ist sehr gefragt, wir schaffen hier die entsprechenden Angebote. Viele Wohnungen sind bereits vor Fertigstellung vermarktet“, sagt Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH. Fast alle bebaubaren Grundstücke am Neuen Hafen seien bereits vergeben, lediglich auf der Ostseite seien noch Flächen verfügbar, so der BIS-Geschäftsführer. In Planung sei derzeit zusätzlich ein neues Hotel direkt neben dem Deutschen Auswandererhaus. Das „Hotel New York“ soll für rund 120 Übernachtungsgäste Platz bieten und sich thematisch an das Konzept des viel besuchten Auswandererhauses anschließen. Der Bedarf an weiteren Übernachtungsmöglichkeiten ist da. Von der Hafenlage konnte die Seestadt in den vergangenen Jahren touristisch profitieren: Bremerhavens touristisches Megaprojekt "Havenwelten" ist kurz vor der Komplettierung und bereits zum Besuchermagneten geworden.

"Heimathafen der Offshore-Windenergie" – Bremerhaven investiert in die Branche
Als deutscher "Heimathafen für Offshore-Windenergie" hat sich Bremerhaven international einen Namen gemacht. Diese Stellung will die Seestadt weiter festigen und realisiert das größte Hafenbauprojekt im Land Bremen: das Offshore-Terminal Bremerhaven (OTB). Hier sollen ab 2015/16 Windenergie-Anlagen direkt ab Werk auf Seeschiffe mit bis zu 10,50 Meter Tiefgang verladen werden. Die moderne Schwerlast-, Montage- und Umschlagsanlage mit dahinter liegenden Flächen schafft weitere Kapazitäten für die bereits ansässigen Unternehmen – aber auch für Neuansiedelungen.

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal Bremerhavens für die Offshore-Branche realisiert derzeit das Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystematik (IWES) am Standort: Mit dem DyNaLab steht Herstellern von Windenergieanlagen ab 2014 erstmals in Deutschland ein großtechnischer Prüfstand für komplette Gondeln von Windenergieanlagen im Leistungsbereich 2 bis 7,5 Megawatt zur Verfügung.
Auch am "Neuen Hafen" spielt Offshore-Windenergie eine bedeutende Rolle: Mit dem "Oceon" entsteht hier auf 5.500 Quadratmeter in privilegierter Lage ein Zentrum, das Unternehmen aus der Windkraft-Branche exklusive Büros und Investmentoptionen bietet. "Oceon Living" bietet 36 attraktive und individuell gestaltete Wohnungen und Penthäuser mit Wasserblick, verteilt auf zwei Gebäude.

Logistikflächen: Eine internationale Drehscheibe für den Warenverkehr vor der Tür
Die Überseehäfen im Norden Bremerhavens sind das Herz der Hafenwirtschaft – nicht nur im Lande Bremen. Die Flächen sind begehrt, denn die Hafenlage verschafft den ansässigen Logistik-Unternehmen deutliche Zeit- und Kostenersparnisse. "Der Hafenumschlag wächst und wir rechnen in den nächsten Jahren mit jährlichen Zuwachsraten von 3,3 Prozent beim Containerumschlag. Gleichzeitig steigt auch die Nachfrage nach Logistikflächen und Immobilien", so Schnorrenberger. Im "LogInPort", einem rund 270 Hektar großen Gewerbegebiet speziell für Logistik, Industrie und hafennahe Dienstleistungen direkt hinter den Containerterminals, sind bereits namhafte Unternehmen sesshaft, zum Beispiel die Schnellecke Group, die Comet Feuerwerk GmbH und die Benthien Gruppe. Die Schnellecke Group hat hier jüngst sogar erweitert und eine zusätzliche Logistikhalle mit 10.000 Quadratmetern angemietet.

Weitere Flächen werden von der BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH vermarktet, die Ansprechpartner für alle Fragen rund um Ansiedelung, Neubau und Erschließung ist.

Um den Bremerhavener Containerhafen noch besser anzuschließen, arbeitet die Seestadt derzeit an der Realisierung des zentralen Verkehrsinfrastrukturprojektes „Hafentunnel Cherbourger Straße“. Er soll zukünftig eine zuverlässige Verkehrsanbindung des Hafens mit den hafennahen Gewerbegebieten und der Autobahn A27 sicherstellen. Sobald der demnächst erwartete Planfeststellungsbeschluss vorliegt, können die Bauarbeiten kurzfristig beginnen.

www.ueberseestadt-bremen.de
www.wfb-bremen.de
www.bis-bremerhaven.de

Die Mitaussteller:
Vom 7. bis 9. Oktober 2013 präsentieren sich 20 Mitaussteller auf dem Gemeinschaftsstand des Bundeslandes Bremer auf der Expo Real. Darunter Projektentwickler, Dienstleister, Immobilienmakler, Banken und die Wirtschaftsförderer aus Bremen und Bremerhaven.

Pressekontakte:
Torsten Haar
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH
Tel: +49 (0)421 96 00 128
torsten.haar@wfb-bremen.de

Uwe Kiupel
BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitions-förderung und Stadtentwicklung mbH
Tel: +49 (0)471 94646 330
kiupel@bis-bremerhaven.de

Yvonne Bries
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Tel.: +49 (0)421 56 517 24
bries@mueller-text-pr.de