Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Institut für pharmazeutische und angewandte Analytik
01.12.2025Am heutigen Montag, (1. Dezember 2025) fand das 30-jährige Jubiläum des Instituts für pharmazeutische und angewandte Analytik GmbH, kurz InphA, statt. Seit 1995 wurden in der Arzneimitteluntersuchungsstelle in Bremen rund 27.000 Plan- und Verdachtsproben analysiert. Neben der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard, sprach unter anderem die Geschäftsführerin Dr. Annette Burchardt. Bremen ist mit weiteren Bundesländern gleichberechtigter Gesellschafter der InphA.
Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Claudia Bernhard: "Ob bei der Bekämpfung von Verbrauchertäuschung oder bei der Sicherstellung der Qualität zugelassener Medikamente für Patient:innen – die Arbeit des Instituts für pharmazeutische und angewandte Analytik GmbH, kurz InphA, ist seit 30 Jahren unerlässlich. Arzneimittelfälschungen kommen immer häufiger vor, deshalb sind die komplexen Untersuchungsverfahren der InphA hervorragend dafür geeignet, unwirksame oder falsch zusammengesetzte Arzneimittel aufzudecken."
Dr. Annette Burchardt, Geschäftsführerin der InphA: "Wir arbeiten mit den für den Verbraucherschutz und die Patientensicherheit verantwortlichen Behörden eng zusammen. Als akkreditiertes Labor liefern wir Ergebnisse, die uneingeschränkt von unseren Kundinnen und Kunden anerkannt sind. Dies ist vorrangig der Kompetenz und dem außergewöhnlichen Engagement unseren langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken.“
Im Gründungsjahr 1995 firmierte die Gesellschaft noch als AMI-Nord GmbH. Seitdem analysiert das Unternehmen, das 2013 in InphA GmbH umbenannt wurde, jährlich rund 900 Plan- und Verdachtsproben von Arzneimitteln. Die regelmäßige Probenahme und unabhängige Untersuchung von Arzneimitteln wird durch die europäische und die nationale Gesetzgebung gefordert und ist Ländersache. Sie dient der Sicherstellung einer einwandfreien Qualität der auf dem Markt befindlichen Arzneimittel und damit dem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher. Zunächst wurden diese Analysen für die Bundesländer Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein durchgeführt. Seit 2001 beziehungsweise seit 2002 lassen auch Hessen und das Saarland ihre Proben in Bremen prüfen. Alle sechs Bundesländer sind gleichberechtigte Gesellschafter der InphA GmbH, die ihren Sitz in der Emil-Sommer-Straße in Bremen-Vahr hat. Die Gesellschaft, die zwar privatwirtschaftlich organisiert ist, darf keine Untersuchungen für die pharmazeutischen Industrie durchführen. Aufgrund gesetzlicher Vorgaben agiert die InphA GmbH als unabhängiges amtliches Arzneimittelprüflabor.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: kristin.viezens@gesundheit.bremen.de