Bürgermeister Bovenschulte begrüßt Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rathaus
26.11.2025Im Bremer Rathaus findet heute Abend (26. November 2025) ein Senatsempfang für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der ESA-Ministerratskonferenz statt. Dabei werden sich auch die Bundesministerin für Forschung, Technologie und Raumfahrt, Dorothee Bär, ESA-Generaldirektor Josef Aschbacher und der italienische Wirtschaftsminister Adolfo Urso, in das Goldene Buch Bremens eintragen.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte bei der Begrüßung der Gäste: "Über Jahrhunderte haben Menschen aus Bremen die Meere erkundet, neue Schifffahrts-Routen entdeckt und so Verbindungen in alle Welt aufgebaut. Dieser Entdeckergeist, dieser Mut und diese Neugier sind auch heute noch allgegenwertig, aber unsere Schiffe sind heute Raumschiffen und unser Ozean ist der Orbit. Bremen hat als 'City of Space' eine lange und tiefe Beziehung zur europäischen Raumfahrt."
Mit dem Empfang begrüßt der Senat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Bremen. Die Vertreterinnen und Vertreter der europäischen Raumfahrtpolitik beraten hier über ein mehrere Milliarden schweres Bündel, das für den Kurs der europäischen Weltraum-Projekte in den kommenden Jahren entscheidend ist. Dabei geht es beispielsweise um Themen der bemannten Raumfahrt, die Entwicklung neuer Trägersysteme, Programms zum Einsatz von robotischen Systemen im Weltall oder die Fortentwicklung von Navigationssystemen oder die Erdbeobachtung.
Viele dieser Systeme sind wichtig für das Leben hier auf der Erde: Ob in der Kommunikation, im Transport, im Katastrophenschutz, für Wettervorhersagen oder die Verteidigung: Ohne Daten, die im All gewonnen oder via All transportiert werden, sind etliche ganz grundlegende Dienste nicht mehr vorstellbar.
Die ESA-Ministerratskonferenz findet alle drei Jahre statt. Alle 23 Mitgliedländer der ESA – plus vier assoziierte – beraten über Inhalte, aber auch über deren Finanzierung. Bovenschulte rief in Erinnerung: "Wir sollten immer alle daran denken: Zusammen können wir weit mehr erreichen, als jede und jeder von uns alleine könnte."
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