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Der Senator für Inneres und Sport

Neues Polizeikommissariat Nord in Vegesack eröffnet

Innensenator Ulrich Mäurer: "Moderner Standort für den Bremer Norden"

18.11.2025

Heute (18. November 2025) hat Innensenator Ulrich Mäurer das neue Polizeikommissariat Nord (PK Nord) in Bremen-Vegesack offiziell eröffnet. Der Neubau in der Straße Zum Alten Speicher 1–2 ist ein zentraler Baustein der Umsetzung der Bremer Polizeireform und schafft auf einer Fläche von rund 4.400 Quadratmetern moderne Arbeitsbedingungen für rund 200 Polizeibeamtinnen und -beamte sowie temporär bis zu 30 Kommissaranwärterinnen und -anwärter.

Innensenator Ulrich Mäurer: "Das neue Polizeikommissariat steht in exponierter Lage: direkt am Haven Höövt, zwischen Grohner Düne und Vegesacker Bahnhof. Damit setzen wir ein deutliches Signal für eine starke, bürgernahe und moderne Polizei im Bremer Norden. Der Standort bündelt Einsatzkräfte, Kriminal- und Verkehrsdienste unter einem Dach – das stärkt die Handlungsfähigkeit, verkürzt Wege und verbessert die Zusammenarbeit im täglichen Dienst für die Sicherheit der Menschen in Bremen-Nord."

Das neue Polizeikommissariat ist rund um die Uhr geöffnet und übernimmt künftig zentrale Aufgaben wie die Anzeigenaufnahme, den Einsatzdienst (110-Prozess), die Verkehrssachbearbeitung sowie kriminalpolizeiliche Ermittlungen. Die zentrale Lage im Vegesacker Stadtzentrum sorgt für eine gute Erreichbarkeit und eine hohe Sichtbarkeit im Stadtteil.

Der Neubau entstand im Rahmen des städtebaulichen Entwicklungsprojekts Haven Höövt. Nach einer Planungs- und Bauzeit von insgesamt acht Jahren konnte das Gebäude im Oktober 2025 an die Polizei Bremen übergeben werden. Die Baukosten für den Gebäudeteil, in dem die Polizei untergebracht ist, betrugen rund 20 Millionen Euro.

Mit dem Bezug des neuen PK Nord ergeben sich auch Veränderungen für die bisherigen Revierstandorte im Bremer Norden. Die Polizei zieht komplett aus dem Revier Vegesack aus. Das Reviergebäude Vegesack bleibt jedoch bis zum Umzug des Ordnungsdienstes Nord in das zu sanierende Rathaus Blumenthal – voraussichtlich in vier bis fünf Jahren – als Interimslösung bestehen. In Lesum ist das Revier nach der Verlagerung von Aufgaben und Personal deutlich zu groß und stark sanierungsbedürftig. Eine alternative Standortsuche war bislang erfolglos. Nun soll eine mögliche Weiternutzung des alten Ortsamtgebäudes geprüft werden sowie ein Neukonzept des bisherigen Reviergebäudes. Für Blumenthal wurde eine neue, zunächst auf fünf Jahre befristete Anmietung in der Landrat-Christians-Straße bezogen, bis auch dort der gemeinsame Einzug mit dem Ordnungsdienst ins Rathaus Blumenthal erfolgen kann.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher beim Senator für Inneres und Sport, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rene.moeller@inneres.bremen.de