Sozialsenatorin legt umfassendes Sozialmonitoring vor
06.11.2025Zentrale gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar machen und sozialpolitische Entscheidungen datenbasiert unterstützen: Das ist das Ziel des neuen und umfassenden Sozialmonitorings für das Land Bremen, das die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration nun erstmals vorlegt. Am Donnerstag (6. November 2025) wurde es in der Deputation für Soziales, Jugend und Integration vorgestellt.
Das neue Monitoringsystem umfasst Indikatoren aus den Bereichen Bevölkerung, Armutsgefährdung, Sozialindex, Einkommen und Transferleistungsbezug. Es ist flexibel angelegt, sodass die Auswahl an Kennzahlen angepasst werden kann. Statt umfangreicher Textberichte begleiten kurze Entwicklungsanalysen die Datenauswertungen.
Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration: "Das Sozialmonitoring soll dazu beitragen, soziale Entwicklungen im Land Bremen besser zu verstehen, zu bewerten und entsprechend gezielt zu handeln. Es stärkt die Transparenz und ermöglicht, soziale Herausforderungen frühzeitig zu erkennen."
Die Daten werden jährlich aktualisiert und im Herbst jeden Jahres auf der Website der senatorischen Behörde sowie im zentralen Informationsregister veröffentlicht. Perspektivisch sollen die Daten mit weiteren Ressorts verknüpft werden.
Wichtige inhaltliche Kernergebnisse des Sozialmonitorings 2025:
Das Sozialmonitoring wurde bereits in der ressortübergreifenden Arbeitsgruppe "Teilhabe und Armutsprävention" vorgestellt und diskutiert. Zudem ist eine Abstimmung mit dem Magistrat Bremerhaven erfolgt sowie mit zentralen Partnern wie dem Initiativkreis Armutskonferenz vorgesehen. Dr. Schilling: "Das Sozialmonitoring ist ein Gemeinschaftsprojekt, das wir gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern stetig weiterentwickeln wollen. Es ist ein wichtiger Schritt für mehr soziale Gerechtigkeit und Teilhabe im Land Bremen."
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Sozialmonitoring ist als PDF (pdf, 1.5 MB) angefügt.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-20323, E-Mail: nina.willborn@soziales.bremen.de