Ausstellung im Staatsarchiv Bremen vom 6. November 2025 bis zum 23. Januar 2026
30.10.2025Am 6. November 1918 übernahm ein revolutionärer Arbeiter- und Soldatenrat in Bremen die Macht und ebnete damit vor Ort den Weg zur ersten deutschen Demokratie – der Republik von Weimar. Das Staatsarchiv Bremen zeigt die Wanderausstellung "Landesväter. Die Weimarer Republik in den Regionen", konzipiert von der Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte (Mainz/Weimar). Neben reich bebilderten Überblicken zur Landesgeschichte präsentiert ein Medientisch Informationen zu nach 1918 bedeutenden Landes- und Regionalpolitikern.
Diese Biogramme zu historischen Personen bieten einen Zugang zur Geschichte der Länder während der Weimarer Republik. Dazu gehören die Biografien von Adam Frasunkiewicz und Alfred Henke, führenden Politikern der Bremer Räterepublik, sowie von Martin Donandt, dem Langzeit-Senatspräsidenten während der Weimarer Republik. Ergänzend zeigt das Staatsarchiv Bremen Exponate zu Bürgermeister Theodor Spitta, der die demokratische Verfassung von 1920 prägte, und präsentiert aus seiner Plakat- und Flugblattsammlung "Wahlwerbung in Bremen nach 1918".
"Die Wanderausstellung zeigt, dass die erste deutsche Demokratie wie die Bundesrepublik ein föderales Gemeinwesen war", so Jörn Brinkhus, Mitarbeiter des Staatsarchivs Bremen und verantwortlich für das Vorhaben. "Gerne präsentieren wir dieses gut zugängliche und für Schulklassen geeignete Informationsangebot."
Die Ausstellung kann bis zum 23. Januar 2026 kostenlos im Foyer des Staatsarchivs Bremen (Am Staatarchiv 1, 28203 Bremen) besucht werden. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 16 Uhr, Freitag 9 Uhr bis 13 Uhr.
Achtung Redaktionen: Zur Eröffnung der Ausstellung am 6. November um 11 Uhr sind die Vertreterinnen und Vertreter der Presse sowie die interessierte Öffentlichkeit herzlich ins Staatsarchiv Bremen eingeladen.
Weitere Informationen: gedg.org
Achtung Redaktionen: Zu dieser Mitteilung bietet Ihnen die Pressestelle des Senats drei Bilder zur honorarfreien Veröffentlichung an. Rechte: Gesellschaft zur Erforschung der Demokratiegeschichte e.V.
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