Im Kaminsaal des Bremer Rathauses wurden am heutigen Donnerstag (23. Oktober 2025) 17 neue Feuerwehrleute vereidigt. Zwölf junge Männer starteten zum 1. Oktober in die klassische Feuerwehr-Grundausbildung, vier Anwärter begannen ihre Ausbildung für die höhere Laufbahngruppe. Zudem verstärkt ein Quereinsteiger von einer anderen Feuerwehr das Team.
Innensenator Ulrich Mäurer: "Ich möchte den neuen und angehenden Feuerwehrleuten herzlich zu ihrer Entscheidung gratulieren, sich für einen solch sinnstiftenden und wertvollen Beruf entschieden zu haben. Sie stehen buchstäblich für die Zukunft der Sicherheit in unserer Stadt."
Die neuen Feuerwehrleute sind zwischen 21 und 38 Jahre alt und bringen ganz unterschiedliche Vorerfahrungen mit. Rund die Hälfte der Anwärter möchte ihr ehrenamtliches Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr nun zum Beruf machen. Die beruflichen Profile reichen vom Schifffahrtskaufmann über den Industriemechaniker bis zum Mediengestalter.
"Aufgrund der ganz unterschiedlichen Lebensläufe können wir auf eine sehr vielfältige Gruppe blicken. Für die Zukunft wünsche ich mir noch mehr Vielfalt – insbesondere einen höheren Frauenanteil in der Feuerwehr. Dieses Mal ist leider keine Frau unter den Auszubildenden. Vielfältige Teams arbeiten nachweislich effektiver und bringen unterschiedliche Stärken in jeden Einsatz ein. Von dem neuen Ausbildungsmodell, das im kommenden Jahr startet, erhoffe ich mir hier einen wichtigen Impuls", sagte Mäurer.
Neuer Ausbildungsweg ab 2026
Ab dem Jahr 2026 bietet die Feuerwehr Bremen neben der klassischen Feuerwehr-Ausbildung auch den Ausbildungsberuf "IHK-Werkfeuerwehrfrau/-mann" an. Dieser ermöglicht jungen Menschen den Einstieg in die Feuerwehr direkt nach der Schule.
"Was bei uns im Bereich Ausbildung in den letzten Jahren entstanden ist, stimmt mich für die nächsten Jahre zuversichtlich, weiter engagierte und geeignete junge Feuerwehrleute zu gewinnen", betonte Philipp Heßemer, Leiter der Feuerwehr Bremen.
Aktuell verfügt die Feuerwehr Bremen über rund 750 Stellen für die Berufsfeuerwehr: für den 24-Stunden-Einsatzdienst auf den sieben Feuer- und Rettungswachen und der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie für die Aufgaben in den Fachabteilungen, Referaten, Werkstätten und Stabseinheiten.
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