Gemeinsames Programm mit der deutschen Botschaft in Dänemark
20.10.2025Eine Bremer Delegation aus Vertreterinnen und Vertretern der Politik und Wirtschaft ist heute und morgen (20./21. Oktober 2025) in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Angeführt wird sie von Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der Delegation gehören unter anderem auch die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt, und der Präses der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, André Grobien, an. Kern ist ein Empfang zum Tag der Einheit, zu dem Bremen zusammen mit der deutschen Botschaft in Kopenhagen einlädt.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Es ist eine schöne Tradition, dass die deutsche Botschaft in Kopenhagen jedes Jahr rund um den Tag der Deutschen Einheit zusammen mit einem Bundesland zu einem Empfang in Kopenhagen einlädt. Ich freue mich, dass in diesem Jahr Bremen ausgewählt wurde. Wir haben viele gemeinsamen Themen mit Dänemark – etwa in der Hafenpolitik oder aber der Energiewende. Auf beiden Fällen verfügt Dänemark über große Expertise und das Gespräch mit Wirtschaftsfachleuten kann Kontakte knüpfen und so auf beiden Seiten positive Effekte auslösen."
Botschafterin Anke Meyer: "Wir freuen uns, unsere Feier zum Tag der Deutschen Einheit gemeinsam mit dem Bundesland Bremen veranstalten zu können. Gerade mit dem Norden Deutschlands hat Dänemark viele sich überschneidende Themengebiete, in denen einerseits schon hervorragend zusammengearbeitet wird, man andererseits aber bestehende Partnerschaften noch weiter stärken und ausbauen kann. Allgemein stehen Deutschland und Dänemark so eng zusammen wie nie zuvor, als Partner in der EU und Nato, aber eben auch als Nachbarn, und heute gar als Freunde. Deshalb ist es uns ein besonders wichtiges Anliegen, solch grenzüberschreitende Projekte und Besuche wie diesen hier, heute und morgen durchzuführen."
Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation: "Dänemark ist ein Land, von dem man in Bezug auf Verwaltungsmodernisierung, eine innovationsorientierte Wirtschaftspolitik und die Transformation der Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität viel lernen kann. Gleichzeitig stehen Dänemark und Deutschland vor ähnlichen geostrategischen Herausforderungen, daher besteht große Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit deutschen Partnern. Es ist wichtig im Rahmen der Gespräche in Kopenhagen diesbezügliche Chancen auszuloten. Die Gespräche mit den Ministerien für Industrie und Unternehmen sowie Transport kommen daher zur richtigen Zeit. Ebenso freue ich mich auf die Gespräche mit Maersk, einem der wichtigsten Partner der bremischen Häfen, und dem auch in Bremen ansässigen Logistiker DSV."
Im Mittelpunkt des gemeinsamen Programms der Botschaft und Bremens steht ein Abendempfang im Axelborg-Saal im Kopenhagener Tivoli. Dieser wird unter anderem vom Bremer Ratskeller gestaltet. Die Bremer Delegation hat daneben noch eine Reihe von Besuchen auf dem Programm. Unter anderem treffen Bovenschulte und Senatorin Vogt den Chef der Reederei A.P. Moeller-Maersk, Vincent Clerc, und weitere Mitglieder des Managements der Container-Reederei, die zu den weltgrößten gehört. Außerdem besuchen Bovenschulte und Vogt das Logistik-Unternehmen DSV und tauschen sich mit Brian Ejsing, Mitglied der Geschäftsführung von DSV, aus. Auf dem Programm stehen daneben auch noch Termine bei "By og Havn", der städtischen Kopenhagener Gesellschaft für Stadtentwicklung und Hafenbetrieb sowie bei der dänischen Raumfahrtagentur bei der Dänischen Technischen Universität (DTU) in Lyngby bei Kopenhagen.
Auf politischer Ebene stehen Besuche des Wirtschaftsministeriums und des Transportministeriums auf dem Programm. Dabei geht es unter anderem um die Maßnahmen Dänemarks hinsichtlich einer klimaneutralen Schifffahrt bis 2050. Des Weiteren wird es um Fragen zur Europäischen Hafenstrategie sowie der Energiewende gehen.
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