Bremen richtet Schutz- und Überwachungszone ein
20.10.2025In Stuhr (Landkreis Diepholz) wurde am Freitag (17. Oktober 2025) ein Fall von hochpathogener aviärer Influenza (Geflügelpest) H5N1 in einem Legehennenbetrieb nachgewiesen. Daraufhin mussten im Umkreis von drei Kilometern Schutzzonen und im Zehn-Kilometer-Radius um den Betrieb Überwachungszonen eingerichtet werden, die in die Stadtgemeinde Bremen hineinreichen:
Die Schutz- und Überwachungszonen erstrecken sich auf Gebiete folgender Ortsteile: Huchting, Neustadt, Obervieland, Östliche Vorstadt, Hemelingen, Schwachhausen, Vahr, Findorff, Walle, Gröpelingen, Häfen, Woltmershausen, Seehausen, Strom und Hasenbüren.
Betroffen sind in Bremen n der Schutzzone rund 30 und in der Überwachungszone rund 280 Hobbyhalterinnen und -halter mit rund 3.000 Stück Geflügel.
Interaktive Karten sind unter folgenden Links einsehbar: visualgeoserver.fli.de (Schutzzone) und visualgeoserver.fli.de (Überwachungszone).
In den Zonen gelten nach der erlassenen Allgemeinverfügung (einsehbar unter www.lmtvet.bremen.de die folgenden tierseuchenrechtlichen Maßnahmen:
Die Allgemeinverfügung und weitere Vorkehrungen, die zu treffen sind, finden Geflügelhalterinnen und -halter auf der Homepage des LMTVet (Allgemeinverfügung: www.lmtvet.bremen.de, Vorkehrungen: www.lmtvet.bremen.de). Dort finden weniger erfahrene Geflügelhalterinnen und -hallter auch Hinweise zu den Krankheitssymptomen. Wenn entsprechende Beobachtungen gemacht werden, muss der Veterinärdienst unverzüglich unter der Telefonnummer (0421) 361-15803 verständigt werden.
Der LMTVet bittet alle Geflügelhalterinnen und -halter in Bremen und Bremerhaven achtsam zu sein und die bekannten Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten, um Ausbrüche im Land Bremen zu verhindern. Tritt die Geflügelpest in Haustierbeständen auf, so müssen alle Tiere eines Bestandes getötet werden. Vogelgrippeviren treten bereits seit 2021 vermehrt im Wildvogelbestand auf, daher ist es weiterhin wichtig einen Kontakt zu Wildvögeln zu vermeiden, um den eigenen oder andere Geflügelbestände nicht zu gefährden.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: kristin.viezens@gesundheit.bremen.de