Amtsübernahme vom Saarland am 1. November 2025
17.10.2025Der Bundesrat hat Bürgermeister Andreas Bovenschulte heute (17. Oktober 2025) zum Präsidenten der Länderkammer gewählt. Er übernimmt das Amt am 1. November 2025 von der Ministerpräsidentin des Saarlandes, Anke Rehlinger. Höhepunkt der Bundesratspräsidentschaft wird die Feier zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober 2026 im Land Bremen sein.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Die Bremer Bundesratspräsidentschaft steht unter dem Motto 'VIELE STÄRKEN – EIN LAND'. Gemeinsam sind wir stark und haben viel zu bieten – das wollen wir im Schulterschluss mit den anderen Bundesländern im kommenden Jahr zeigen und leben. Wir wollen die Vorzüge, die Besonderheiten und die Stärken unseres Zwei-Städte-Staates in den Vordergrund stellen. Das Land Bremen steht exemplarisch für das, was den Föderalismus lebendig macht. Vielfalt der Wege, Respekt vor Unterschiedlichkeiten, Schwung durch Innovationen und ein solidarisches Miteinander. Bremen und Bremerhaven zeigen, dass gesellschaftlicher Fortschritt nicht von der Größe abhängt, sondern von Ideen, Haltung und Gestaltungswillen. Als Zwei-Städte-Staat mit starker industrieller Tradition, exzellenter Wissenschaft, wachsender Innovationskraft und einem jungen, dynamischen Gemeinwesen versteht sich Bremen als Modell für den technologischen und gesellschaftlichen Wandel, der das ganze Land bewegt."
Die Bundesratspräsidentschaft rotiert nach einem festgelegten Schlüssel zwischen den Ländern. Die Reihe beginnt beim größten Bundesland – Nordrhein-Westfalen – und setzt sich dann weiter fort, bis sie bei Bremen als kleinstem Bundesland angekommen ist. So übernimmt jedes Land gleichberechtigt alle 16 Jahre einmal für ein Jahr die Bundesratspräsidentschaft. Der letzte Bremer Bundesratspräsident war 2010 Bürgermeister Jens Böhrnsen. In einem Jahr wird Bremen den Staffelstab an Nordrhein-Westfalen weitergeben.
Die heutige Wahl war nur der formelle Akt. Am 1. November wird Bovenschulte die Amtsgeschäfte im Bundesrats-Plenum übernehmen und dazu auch eine Rede halten.
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