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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration | Senatskanzlei

Bremens Azubi-Wohnheim auf der Zielgeraden

Bürgermeister und Sozialsenatorin besuchen Baustelle | Bovenschulte auch bei Wohngruppe Feuerwache

18.07.2025

Bremen erstes Azubi-Wohnheim nähert sich seiner Vollendung. Gestern (17. Juli 2025) besuchten Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Sozialsenatorin Claudia Schilling die Baustelle in Bremen-Osterholz. Was für Studierende seit Jahrzehnten gang und gäbe ist, soll es ab Herbst auch für Auszubildende geben: Erschwingliche Räume im Wohnheim. Bewerbungen für die letzten Plätze sind noch möglich.

Vor dem neuen Azubi-Wohnheim (von links):André Vater (Vorstand für die Gesamtleitung der Bremer Heimstiftung), Senatorin Claudia Schilling, Architekt Bernd Ritzenhoff, Sabine Schöbel (Koordinatorin des Stadtleben Ellener Hof), Bürgermeister Andreas Bovenschulte.
Vor dem neuen Azubi-Wohnheim (von links):André Vater (Vorstand für die Gesamtleitung der Bremer Heimstiftung), Senatorin Claudia Schilling, Architekt Bernd Ritzenhoff, Sabine Schöbel (Koordinatorin des Stadtleben Ellener Hof), Bürgermeister Andreas Bovenschulte. Foto: Senatspressestelle

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Hier entsteht im Stadtlebern Ellener Hof Bremen erstes Azubi-Wohnheim. Ab Herbst werden hier Azubis in schöne, lichtdurchflutete Wohnungen einziehen und in unmittelbarer Nähe zu Familien und zu älteren Menschen leben. Die Einrichtungen des Ellener Hofes werden sie natürlich mit nutzen können. Ich freue mich schon, wenn hier im Herbst richtig Leben einzieht."

Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration: "Mit Bremens erstem Azubi-Wohnheim schaffen wir attraktiven Wohnraum für junge Menschen, die es auf dem Wohnungsmarkt oft nicht leicht haben. Das Azubi-Wohnheim bietet nicht nur komfortable Appartements zu fairen Preisen, sondern auch die Chance, Gemeinschaft zu erleben und Verantwortung zu übernehmen. Die sozialpädagogische Begleitung unterstützt die jungen Menschen bei einem wichtigen Schritt ins selbstständige Leben. Gleichzeitig wollen wir mit dem Azubi-Wohnheim auch Unternehmen dabei helfen, zukünftigen Fachkräften gute Bedingungen zu bieten."

Das Wohnheim Bremen wird 66 Plätze in 53 Einzelappartements und Zweier-Wohngemeinschaften bieten. Die Miete beträgt maximal 350 Euro pro Person und Monat einschließlich Nebenkosten. Mit einer in das Auszubildenden-Wohnheim integrierten sozialpädagogischen Begleitung soll den jungen Menschen in allen Lebensbereichen Unterstützung angeboten werden. Gebaut und betrieben wird das Wohnheim von der Stiftung Maribondo da Floresta, die Freie Hansestadt Bremen ist mit einem Investitionskostenzuschuss von 2,4 Millionen Euro beteiligt. Die Plätze werde in einem Losverfahren vergeben; Bewerbungen sind an die E-Maildadresse azubi-werk@abig-bremen.de möglich. Unternehmen können für 13 der insgesamt 66 Plätze Belegrechte für ihre Auszubildenden erwerben. Alle Informationen für Bewerberinnen und Bewerber, Unternehmen und Interessierte sind auf der Webseite der Ausbildungsgesellschaft Bremen www.abig-bremen.de/azubiwerk zu finden.

Selbstbestimmtes Leben ermöglichen

Bürgermeister Andreas Bovenschulte im Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Betreuungspersonal der Wohngruppe Feuerwache.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte im Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie Betreuungspersonal der Wohngruppe Feuerwache. Foto: Senatspressestelle

Für den Bürgermeister ging es anschließend noch weiter nach Bremen-Gröpelingen zu der zur Stiftung Friedehorst gehörenden Wohngruppe Feuerwache. Sie ist Teil des Stiftungsdorfes Gröpelingen. Es ist eine Wohngruppe für Menschen mit Einschränkungen, in der Pflege, Bildung und Wohnen verbunden werden. Multiprofessionelle Teams kümmern sich um die Bewohnerinnen und Bewohner. Bovenschulte unterhielt sich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern und beantwortete deren Fragen zu verschiedenen Themen.

Bürgermeister Bovenschulte: "Hier konnte ich erleben, was echte soziale Teilhabe bedeutet. Hier wird mit ganz viel Herz und Engagement daran gearbeitet, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ein so selbstbestimmtes Leben wie möglich leben können. Ich habe mich lange mit den Bewohnerinnen und Bewohnern unterhalten. Sie haben mir gesagt, was gut läuft und was weniger gut läuft und welche Forderungen sie an die Politik haben. Das hat mich sehr beeindruckt. Wir haben hier eine ganz tolle Einrichtung, aber wir sind gemeinsam gefordert, noch viel mehr zu tun, damit Menschen mit Behinderung ein ganz normales, selbstbestimmtes Leben führen können."

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