Bremer Philharmoniker präsentieren Programm ihrer 201. Spielzeit
15.05.2025Ein Brahms-Zyklus und eigens für die Bremer Philharmoniker geschriebene Uraufführungen, internationale Stars und spannende Neuentdeckungen, Composer in Residence und außergewöhnliche Gesprächskonzerte – die Bremer Philharmoniker blicken mit anregenden Konzertprogrammen, unkonventionellen neuen Konzertformaten und inspirierenden Gästen in die Zukunft. Ihr Programm für die Konzertsaison 2025/2026 macht Lust auf Klassik im Hier und Heute.
"Verwurzelt in unserer traditionsreichen Vergangenheit, in der Gegenwart stehend, den Blick in die Zukunft gerichtet, freuen wir uns darauf, neue Bahnen zu entdecken und zu beschreiten. Neue Bahnen – ein Ausdruck, den Robert Schumann nach seiner Begegnung mit dem jungen Johannes Brahms prägte, steht richtungsweisend für unsere Konzertsaison 2025/26", so Generalmusikdirektor Marko Letonja. Als besonderes Highlight kündigt er einen Brahms-Zyklus im Rahmen der Philharmonischen Konzertreihe an. Alle Konzertprogramme bieten anregende Begegnungen von Werken aus dem klassischen und romantischen Repertoire mit Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Ein weiteres Highlight werden dabei drei Uraufführungen von Diana Syrse, Andreas Lorenzo Scartazzini und Konstantia Gourzi sein.
Als Gäste stellt das Orchester dem Bremer Publikum renommierte Dirigentinnen und Dirigenten sowie Solistinnen und Solisten vor, wie etwa Jonathan Stockhammer oder Bar Avni am Pult, die Pianisten Marc-André Hamelin und Rafał Blechaz oder Bratschist Nils Mönkemeyer und die Fagottistin Sophie Dervaux. Rising Stars und Künstlerinnen und Künstler der jungen Generation wie Julie Rossland, Katharina Wincor oder Aurel Dawidiuk am Pult gilt es ebenso zu entdecken wie die Violinistin Hana Chang, die Saxofonistin Asya Fateyeva oder die Cellistin Hayoung Choi. Beliebte Konzertreihen wie die Afterwork-Konzerte 5nachsechs, Familienkonzerte und Kammermusiken werden fortgeführt, neukonzipierte Formate wie "Meine Playlist" und "Next Level" kommen hinzu. Sie präsentieren Klassik modern und ungewohnt persönlich. Erstmals wird zudem ein Composer in Residence die Spielzeit begleiten: Komponistin, Dirigentin und Hochschulprofessorin Konstantia Gourzi wird mit drei Konzerten individuelle Akzente setzen. "Der Blick auf unsere Künstlerinnen und Künstler der Spielzeit 25/26 zeigt namhafte Stars, aber auch viele ausgezeichnete, doch teilweise noch unbekanntere, junge Musikerinnen und Musiker, die die internationale Bühne gerade erst betreten haben. Ihnen möchten wir ein Podium bieten und unser Konzertpublikum einladen, die Zukunft der Klassikszene heute schon kennenzulernen", so Letonja.
Die Aufsichtsratsvorsitzende und Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz ist überzeugt: "Die Philharmoniker werden mit der neuen Spielzeit an die furiose vorherige 200. Spielzeit anschließen, die durch die wertvolle Unterstützung der Philharmonischen Gesellschaft realisiert werden konnte. Mit dem kommenden Programm werden neue, interessante Ideen verwirklicht, die die fördernden Möglichkeiten des Standortes im Tabakquartier unterstreichen."
Der kommissarische Geschäftsführer Norbert Kölle sieht in dem neuen programmatischen Konzept einen wichtigen Schritt, um die Aktualität und Relevanz des Orchesters zu unterstreichen: "Den Bremer Philharmonikern gelingt das Kunststück, seit 201 Jahren am Puls der Zeit zu sein. Ihre Sensoren für gesellschaftliche Themen und Umbrüche lassen sie nicht nur bei der Zusammenstellung ihrer Konzertprogramme und der Auswahl von Dirigentinnen und Dirigenten sowie Solistinnen und Solisten klug und überzeugend agieren, sondern motivieren sie zudem zur Entwicklung neuer Präsentationsformen klassischer Musik." Dabei verdiene auch die erfolgreiche Arbeit der Musikwerkstatt besondere Aufmerksamkeit, denn durch musikpädagogische Angebote kommen in der aktuellen Spielzeit mehr als 26.000 Kinder und Jugendliche in Kontakt mit klassischer Musik.
Am 24. Mai präsentieren die Bremer Philharmoniker um 11 Uhr in der Bremer Glocke musikalische Highlights ihrer 201. Spielzeit. Der Eintritt ist frei. Das ausführliche Programm der Spielzeit 25/26 und weitere Informationen stehen ab sofort auf der Website www.bremerphilharmoniker.de zur Verfügung.
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