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Senatskanzlei | Sonstige

"27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus"

Zentrale Gedenkveranstaltung des Senats als Live-Stream

19.01.2022

Pressemitteilung der Landeszentrale für politische Bildung Bremen

Der 27. Januar ist seit 1996 bundesweit ein Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. An diesem Tag vor 77 Jahren befreiten die Soldaten der Roten Armee die wenigen Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau. Der Senat der Freien Hansestadt Bremen organisiert - gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung - jährlich die zentrale Gedenkveranstaltung. In diesem Jahr findet diese Veranstaltung am Donnerstag, den 27. Januar 2022, um 19 Uhr in der Oberen Halle des Bremer Rathauses statt.

ACHTUNG: Für die zentrale Gedenkveranstaltung am 27. Januar gibt es keine verfügbaren Plätze mehr im Rathaus. Diese Veranstaltung wird per Live-Stream übertragen sowohl auf der Seite der Landeszentrale für politische Bildung Bremen unter www.politische-bildung-bremen.de/veranstaltung/27-januar-tag-des-gedenkens-an-die-opfer-des-nationalsozialismus als auch des Rathauses unter www.rathaus.bremen.de/tagdesgedenkens.

Der Schwerpunkt der diesjährigen zentralen Gedenkveranstaltung soll den Menschen gewidmet werden, die während der nationalsozialistischen Diktatur als sogenannte "Asoziale" und "Berufsverbrecher" verfolgt wurden. Nach dem Grußwort von Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte findet der Vortrag "Stigma 'asozial'. Nationalsozialistische Verfolgung und zögerliche Erinnerung" von Dr. Yvonne Robel (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg) statt. Darüber hinaus verlesen Schülerinnen und Schüler der Oberschule Am Barkhof die Namen der Opfer der Medizinverbrechen in Bremen. Für die musikalische Umrahmung sorgen Willie Burger, Burghard Bock und Jürgen Schöffel. Die Veranstaltung wird moderiert von Dr. Thomas Köcher (Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Bremen).

Rahmenprogramm von Januar bis Mai
Der Gedenktag ist allen Opfergruppen des Nationalsozialismus gewidmet und soll nicht nur historische, sondern auch aktuelle politische Bezüge zur Erinnerung und Wachsamkeit im Hinblick auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit herstellen. Dem wird das umfangreiche Begleitprogramm mit fast 70 Veranstaltungen mehr als gerecht. Es umfasst - in einem Zeitraum von Januar bis Mai - Vorträge, Filmvorführungen, Diskussionen, Ausstellungen, Lesungen, Führungen, Studienreisen und vieles andere mehr.

Geplant wurde es von einem breiten Bündnis aus Vereinen, Initiativen und Kooperationspartnern. Die Koordination lag in den Händen von "Erinnern für die Zukunft e.V." und der Landeszentrale für politische Bildung. Der Programmflyer liegt an zahlreichen öffentlichen Einrichtungen aus und findet sich auch auf der Internetseiten der Landeszentrale für politische Bildung Bremen (www.landeszentrale-bremen.de) oder des Vereins "Erinnern für die Zukunft" (www.erinnernfuerdiezukunft.de).

Bitte beachten Sie: Aufgrund der derzeitigen Pandemie-Situation werden einige Veranstaltungen nicht wie gewünscht stattfinden können. Einige Formate werden digital angeboten, andere nachgeholt. Die Landeszentrale für politische Bildung bietet dazu einen Online-Veranstaltungskalender an: www.politische-bildung-bremen.de. Bevor Sie eine Veranstaltung besuchen, halten Sie sich bitte regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen sowie ggf. notwendigen Anmeldungen auf diesem Portal auf dem Laufenden.

Das Veranstaltungsprogramm 2022 zum Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus kann bei der Landeszentrale für politische Bildung unter (0421) 361-2098 angefordert werden. Im Internet gibt es das Programm als PDF unter www.landeszentrale-bremen.de und www.politische-bildung-bremen.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN: Im Anhang finden Sie das komplette Programm (pdf, 1 MB).

Weitere Informationen:
Tobias Peters, Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Tel.: (0421) 361-2098, E-Mail tobias.peters@lzpb.bremen.de