Kräftiges Wachstum des Automobilumschlags und des Umschlags in Bremen-Stadt/ Senator Martin Günthner: Zuversichtlicher Blick voraus
Ein deutliches Plus beim Automobilumschlag, eine leichte Zunahme bei der Zahl der umgeschlagenen Container und ein geringes Minus beim Gesamtumschlag: Das ist die Bilanz der Zwillingshäfen im Land Bremen für das Jahr 2017. „Unsere Hafengruppe hat sich stabil am Markt behauptet“, so Bremens Senator für Wirtschaft. Arbeit und Häfen, Martin Günthner, zur Gesamtbilanz der bremischen Häfen im Jahr 2017. Als besonders erfreulich hob der Senator das starke Ergebnis beim Automobilumschlag und die Steigerung des Umschlags in der Stadt Bremen hervor. „Die stadtbremischen Häfen mit ihrem breiten Leistungsspektrum haben für unsere Hafengruppe nach wie vor eine herausragende Bedeutung.“
Besonders erfreulich entwickelte sich im Jahr 2017 der Automobilumschlag. Mehr als 2,3 Millionen Fahrzeuge gingen über die Kajen des Autoterminals in Bremerhaven, ein Zuwachs von mehr als elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Containerumschlag nahm um 0,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und erreichte zum Jahresende 5,514 Millionen TEU. Der Massengutumschlag nahm demgegenüber um 5,3 Prozent von 10,0. auf 9,5 Millionen Tonnen ab.
Als wachsende Standorte präsentierten sich in diesem Jahr die Umschlagsanlagen in der Stadt Bremen. In Deutschlands südlichstem Seehafen wurden annährend 13 Millionen Tonnen umgeschlagen. Dies entspricht einem Umschlagsplus von annähernd 7 Prozent. Besonders auffällig dabei der Zuwachs bei Holz (+11 %) und Eisen/Stahl (+45 %).
Der Umschlag in Tonnen sank in Bremerhaven dagegen um drei Prozent. Dies ist darauf zurückzuführen, dass trotz der gestiegenen Zahl der umgeschlagenen Container das umgeschlagene Gewicht um 2,5 Millionen Tonnen zurückgegangen ist.
Wie im Vorjahr hielten sich Empfang und Versand mit 36,4 zu 36,6 Millionen Tonnen in etwa die Waage.
Insgesamt 7328 Handelsschiffe liefen im Jahr 2017 die Häfen in Bremen und Bremerhaven an (Vorjahr: 7222).