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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

40 Mio. Euro für Arbeitsmarktpolitik

Zweite Förderphase des Europäischen Sozialfonds startet

16.02.2010

Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter hat der Deputation für Arbeit und Gesundheit jetzt einen Vorschlag für die künftige Arbeitsmarktförderung in der zweiten Förderperiode des Europäischen Sozialfonds gemacht. „Gerade in der Zeit der Wirtschaftskrise, die sich erst verzögert auf den Arbeitsmarkt auswirken wird, sind unsere Programme besonders wichtig. Wir nutzen unsere arbeitsmarktpolitischen Mittel, um die Standortbedingungen durch qualifizierte Fachkräfte für die hiesigen Unternehmen zu verbessern. Mit unseren arbeitsmarktpolitischen Programmen geben wir vielen Menschen außerdem die Möglichkeit, sich wieder in die Gesellschaft einzubringen. Diesen Schwerpunkt wollen wir in Zukunft noch verstärken“, so Arbeitssenatorin Ingelore Rosenkötter.

Für die weiteren konkreten Planungen der zweiten ESF-Förderperiode hat die Behörde von Arbeitssenatorin Rosenkötter die Erfahrungen aus der ersten Hälfte ausgewertet und darauf aufbauend die Programme für die Restlaufzeit angepasst. So sollen z.B. für die „Bremer Fachkräfteinitiative“ und weitere Programme, mit denen Beschäftigte und Arbeitslose qualifiziert werden, insgesamt rund 12,5 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden. Mit diesen Vorhaben soll vor allem der wirtschaftliche Strukturwandel arbeitsmarktpolitisch begleitet werden. Die guten Erfahrungen aus dem Bereich der Windenergie sollen auf andere Bereiche übertragen werden. Bei der Windenergie war es gelungen, die Fördermaßnahmen von Wirtschafts- und Arbeitsressort so zu bündeln, dass eine boomende Branche an den Standorten Bremen und Bremerhaven entstanden ist.

Fortgeführt wird auch das Programm „Bremen produktiv und integrativ“ mit 11,8 Mio. Euro. Mit diesem Programm wird eine öffentlich geförderte Beschäftigung in stadtteilbezogenen Projekten für Langzeitarbeitslose geschaffen, um diesen die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt zu erleichtern. Ziel für die zweite Hälfte der Förderperiode ist es, eine stärkere Einbeziehung der in den Stadtteilen ansässigen Wirtschaft zu erreichen.

Endgültig entscheidet die Deputation im April über die Mittelverteilung auf die einzelnen Fördergebiete.