Günthner: Heimat von Werder ist die Pauliner Marsch
08.12.2016Der Technische Hochwasserschutz für das Weser-Stadion und das Stadionbad ist fertiggestellt. Die mobilen Hochwasserschutzwände wurden heute (Donnerstag, 8. Dezember 2016) von Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, das erste Mal hochgefahren. "Dies ist ein guter Tag für Werder Bremen und die ganze Pauliner Marsch", so Günthner. "Wir haben nicht nur für das Stadion und das Stadionbad einen Hochwasserschutz von jetzt 6,50 Meter, sondern auch weitere Verbesserungen im Umfeld vornehmen können. Zudem wird mit der Grünen Promenade, die im kommenden Jahr fertig gestellt wird, auch eine optische Aufwertung dieses wertvollen Naherholungsgebietes erreicht."
Im vergangenen halben Jahr wurden um das Stadion herum Spundwände errichtet und der Sommerdeich an der Weser auf eine durchgehende Höhe von 6,50 Meter über Normal Null ertüchtigt. Sämtliche vorgesehenen Brunnen zur Regulierung des Grundwassers bei Sturmflut wurden errichtet, mit Hochleistungspumpen versehen und mit einem Rohrleitungsnetz verbunden, das das Grundwasser ab einem festgelegten Gefahrenstand in die Weser ableitet. Im Gefahrenfall wird der Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwand von der Geschäftsführung der Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS) veranlasst.
Die Kosten für den Technischen Hochwasserschutz einschließlich der Kosten für die Verlegung der Tennisplätze liegen bei 5,645 Millionen Euro. Diese werden von der BWS finanziert. Die Grüne Promenade wird aus dem Haushalt des Senators für Wirtschaft, Arbeit und Häfen finanziert. Hierfür stehen 2,464 Millionen Euro zur Verfügung.
Senator Günthner hob hervor, dass es gelungen ist, dieses hochkomplexe Bauwerk im vorgesehenen Zeit- und Kostenrahmen fertigzustellen. "Es ist eine logistische Meisterleistung gewesen, die Baumaßnahmen trotz der für die Bundesligaspieltage vorzusehenden Unterbrechungen sowie des Betriebs des Stadionbades im Sommer so reibungslos abzuwickeln", so Günthner. "Die Heimat von Werder Bremen ist die Pauliner Marsch. Der Hochwasserschutz rund ums Stadion schafft die notwendige Sicherheit für die Zukunft."