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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Zukunft gestalten - Future Now!

Metropolregion Nordwest fördert innovative, öffentliche Mitmach- und Erlebnisräume für den Klimaschutz und die Revitalisierung von Zentren

01.07.2022

Im Fokus des von der Metropolregion Nordwest geförderten Projektes "Future Now! Metropolregion Nordwest!" steht die kreative und anwendungsnahe Vermittlung von Wissen und Kompetenzen zu Klimawandel, Biodiversität, Umweltveränderungen und nachhaltiger Stadtentwicklung. Damit sollen soziale Innovationen generiert und neue Chancen in Bildung, Beruf- und Ausbildung vermittelt werden. Das Projekt richtet sich an Jugendliche, Auszubildende, Schülerinnen und Schüler, Familien sowie an Innenstadtakteurinnen und -akteure.

(v.l.n.r.): Sebastian Schuster (M2C), Björn Suckow (AWI), Gabriele Nießen (SKUMS), Nicola Illing (Geschäftsführerin Metropolregion Nordwest), Martin Koplin (M2C). Foto: SKUMS
(v.l.n.r.): Sebastian Schuster (M2C), Björn Suckow (AWI), Gabriele Nießen (SKUMS), Nicola Illing (Geschäftsführerin Metropolregion Nordwest), Martin Koplin (M2C). Foto: SKUMS

Das M2C Institut für angewandte Medienforschung an der Hochschule Bremen und das AWI Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung wollen dafür gemeinsam öffentliche Mitmach- und Erlebnisräume in Innenstädten, auf Quartiersebene und für Schulen umsetzen. Diese sogenannten Labs sollen mithilfe digitaler und innovativer Methoden eine Brücke zwischen Wissenschaft und Alltag schlagen. "Salopp gesagt geht es um das Fitmachen für die Zukunft", so Peter Hoffmeyer, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest. "Der Klimawandel und die erforderliche Transformation müssen verstanden werden, damit Maßnahmen mit- und weitergetragen werden. Und das im Idealfall natürlich mit neuen und innovativen, eigens hierfür kreierten Konzepten." Mit gut 130.000 Euro bezuschusst die Metropolregion Nordwest jetzt (1. Juli 2022) das zweieinhalb Jahre laufende Projekt aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen.

Die im Rahmen des Projektes entwickelten Formate werden in temporären Pop-Up Erlebnisräumen in den Innenstädten erprobt. Gabriele Nießen, Staatsrätin der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau der Freien Hansestadt Bremen sieht großes Potenzial: "Die Erlebnisräume werden zu Anziehungs- und Treffpunkten des Austauschs für eine nachhaltige Stadtentwicklung. Wir laden dazu ein, das eigene Wissen und Verständnis zur Klimakrise und zum Klimaschutz zu erweitern, und erhoffen uns davon mehr Engagement jedes beziehungsweise jeder Einzelnen an der zukünftigen nachhaltigen Entwicklung der gesamten Region mitzuwirken. Innerhalb des Projekts bringen wir zentrale Themen an die zentralen Punkte der Städte."

"Zur Vermittlung von Bildung zu nachhaltiger Entwicklung (BNE) direkt aus der Forschung heraus werden beispielsweise 3D-Welten des Stadtraums, virtuelle Realitäten, mobile Projektionen, interaktive Installationen oder auch Outdoor-Apps genutzt", erläutert Martin Koplin vom M2C. "Wir werden gezielt Jugendliche (und Erwachsene) in Quartieren mit Entwicklungsbedarf, d.h. vor allem in 'finanziell' schwächeren Stadtteilen, ansprechen, denn wir wollen hier alle mitnehmen und befähigen, das Thema zu erfassen".

"Mehr als 100 engagierte Mitglieder der AWls4Future und des M2C stehen bereit, die aktuellste Erkenntnis der Klimaforschung adressatengerecht zu den verschiedenen Zielgruppen zu bringen. Die authentische Vermittlung von Wissen durch die Forschungstreibenden selbst regt zu gemeinsamem Dialog und Diskussion an", ergänzt Björn Suckow vom Alfred-Wegener-Institut und hebt hervor "Bremen ist für uns der Pilotstandort, es ist aber geplant, die erfolgreichen Formate in die Metropolregion auszurollen."

Über den Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen
Die Länder Bremen und Niedersachsen haben zu gleichen Teilen einen Förderfonds für die Metropolregion Nordwest eingerichtet, der mit jährlich mindestens 520.000 Euro ausgestattet ist. Der Förderfonds ist das zentrale Instrument der Metropolregion Nordwest zur Förderung innovativer regionaler Kooperationsprojekte. Das Projekt ist eines von sechs geförderten Projekten zur Umsetzung des aktuellen Förderschwerpunkts "Daseinsvorsorge und soziale Innovation".

Über die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten e. V.
Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.

Weitere Informationen unter www.metropolregion-nordwest.de

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: SKUMS
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Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de