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    Nikola Müller über Hedwig Dohm (1831-1919)

Sonstige

Wiederentdeckung einer engagierten Feministin und Theoretikerin -

Nikola Müller über Hedwig Dohm (1831-1919)

06.03.2001

Zur 245. Bremer Buchpremiere laden die Stadtbibliothek und das Hedwig-Hintze-Institut am Freitag, 9. März 2001, 20 Uhr, in den Frauenerwerbs- und Bildungsverein, Carl-Ronningstraße 2, ein. Vorgestellt wird das soeben im trafo-Verlag erschienene Buch von Nikola Müller über die Frauenrechtlerin Hedwig Dohm. Zur Einführung spricht Dr. Eva Schöck-Quinteros. – keine Geschichte der deutschen Frauenbewegungen kommt an Hedwig Dohm vorbei. Radikale Forderungen (wie nach dem Frauenwahlrecht) und messerscharfe politische Feuilletons gegen antifeministische Machwerke hat sie ihren überwiegend verständnislosen ZeitgenossInnen vor die Füße geworfen und dabei doch nie den Humor verloren. Erst am Ende ihres Lebens, im Krieg und im deutschen Patriotismustaumel blieb ihr das Lachen im Halse stecken. Nikola Müllers kommentierte Bibliografie erschließt der historischen Frauenforschung und der interessierten Laiin Hedwig Dohms Werk und gibt Einblicke in ihr Leben.- Nikola Müller, Jg. 1966, studierte in Bremen Geschichte und Germanistik. Sie arbeitete im Arbeitskreis Historische Frauenforschung, im Zentrum für feministische Studien und ist Mitbegründerin der Hedwig-Hintze-Gesellschaft. Zurzeit absolviert sie ein Volontariat in einer Kölner Fotoagentur.