Senatorin Dr. Schilling legt 2. Kinder- und Jugendbericht vor
12.12.2025Die Kinder- und Jugendhilfe in Bremen ist ein stark ausgebautes und gut vernetztes Arbeitsfeld mit engagierten Fachkräften, innovativen Ansätzen und einer hohen Bereitschaft zur Kooperation. Gleichzeitig gibt es zwischen den Stadtteilen große Unterschiede, was die Lebensbedingungen als auch die Teilhabechancen junger Menschen angeht: Dieses sind zwei von vielen Ergebnissen des 2. Kinder- und Jugendberichtes der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration.
Der 2. Kinder- und Jugendbericht, der vom Sozialressort am Freitag (12. Dezember 2025) im Jugendhilfeausschuss vorgestellt wird, setzt die 2022 begonnene systematische Bestandsaufnahme der Offenen Kinder- und Jugendarbeit (OKJA) und der Jugendverbandsarbeit in Bremen fort, gleichzeitig werden weitere zentrale Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe und Querverbindungen zwischen verschiedenen Angeboten erstmals umfassend dargestellt.
"Mit dem zweiten Kinder- und Jugendbericht erhalten wir ein präzises Bild darüber, wie vielfältig und bedeutend die Angebote für junge Menschen und ihre Familien in Bremen sind", sagte Dr. Claudia Schilling, Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration. "Der Bericht zeigt nicht nur, wo wir schon gut aufgestellt sind, sondern auch, wo wir weiterdenken, um- oder ausbauen müssen. Der Bericht ist ein wichtiger Baustein für eine integrierte und zukunftsfähige Kinder- und Jugendhilfe und bietet sowohl Fachkräften als auch der Politik Orientierung."
Neben einem umfassenden Überblick über Angebote und Dienste der Kinder- und Jugendhilfe in der Stadtgemeinde Bremen macht der Bericht durch Kennzahlen und Analysen Zusammenhänge sichtbar, die für eine integrierte Planung und die sozialräumlich differenzierte Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe wichtig sind. Senatorin Dr. Schilling: "Wir müssen unsere Ressourcen gezielt dort einsetzen, wo die Belastungen am größten sind. Prävention ist dabei der zentrale Leitgedanke, denn eine starke, präventiv und vernetzt arbeitende Kinder- und Jugendhilfe hilft uns, die Armutsherausforderungen unserer Stadt anzugehen."
Fachlich erforderlich ist es aus Sicht von Senatorin Dr. Schilling ebenfalls, ressortübergreifend zusammenzuarbeiten: "Kinder- und Jugendhilfe kann ihre volle Wirkung nur entfalten, wenn sie als Teil eines gemeinsamen sozialpolitischen Systems verstanden wird, in dem über Zuständigkeitsgrenzen hinausgedacht wird und das Wohl der jungen Menschen im Mittelpunkt steht."
Der Bericht gibt es auf der Internetseite des Sozialressort zum Download (PDF): www.soziales.bremen.de
Ansprechpartnerin für die Medien:
Nina Willborn, Pressesprecherin bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, Tel.: (0421) 361-20323, E-Mail: nina.willborn@soziales.bremen.de