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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Vortrag in der Reihe Bürgerengagement: Wo kann ich Einfluss nehmen?


12.03.2003

Eine Vortragsveranstaltung im Rahmen der Reihe „Bürgerengagement“ am Mittwoch (19.3.2003) um 15.30 Uhr im Kapitel 8, Domsheide 8: Michael Zschiesche spricht über „BürgerInnenbeteiligung im Stadtteil: Wo kann ich Einfluss nehmen?“ (am Beispiel: Wege der BürgerInnenbeteiligung im Umweltschutz und bei der Stadtentwicklung). Die Veranstaltungsreihe rund um Bürgerengagement, Freiwilligenarbeit, Spenden, Sponsoring und Stiften wird organisiert vom Senator für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales, der Bremer Volkshochschule und vom Landesverband Bremen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.


Bürgerschaftliches Engagement muss zum selbstverständlichen Gestaltungsbestandteil kommunaler Entwicklung werden. In den Stadtteilen sind die Menschen „Zuhause“, kennen sich aus, wissen wo die Probleme sind. Gleichzeitig sind die BürgerInnen von den Veränderungen in den Stadtteilen am direktesten betroffen. Mit ihren Erfahrungen und Wünschen kann daher die kommunale Entwicklung und somit das Lebensumfeld positiv gestaltet werden.


Bremen bietet für den Beteiligungsprozess zahlreiche Voraussetzungen: Es gibt Beiräte, eine Freiwilligenagentur, eine Bürgerstiftung, Ortsämter und WiN-Koordinatoren u.a.m. Die gemeinsame Arbeit an konkreten Projekten in den Stadtteilen ist noch zu verbessern. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es daher, die Gruppen, Akteure und Menschen an einen Tisch zusammen zu bringen. Es soll gezeigt werden, welche Aktivitäten und Interessen es schon gibt, wie sich die Zusammenarbeit verbessern lässt, und welche gemeinsamen Projekte möglich sind.


Den Auftakt zu dieser Reihe bildet die Diskussion um die Beteiligungsmöglichkeiten im Umweltschutz und bei der Stadtentwicklung (Flächennutzung). An diesem Beispiel werden Methoden und Formen der BürgerInnenbeteiligung sowie die Möglichkeiten der rechtlichen Verfahrensbeteiligung erläutert, die Erwartungen und Erfolgsbedingungen an Beteiligungsprozessen besprochen und gezeigt, wann BürgerInnenbeteiligung erfolgreich ist. Ferner werden die Aarhus-Konvention und Verbandsklage vorgestellt.


Nach dieser Diskussion werden in einzelnen Stadtgebieten weitere Veranstaltungen folgen. Die Termine und Orte werden gesondert bekannt gegeben.