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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation

Vertrag mit Hafenwirtschaft steht

Senat beschließt Gesamtfinanzierung des Hafentunnels in Bremerhaven

04.12.2012

Der Senat hat heute (04.12.2012) abschließend dem Bau und der Finanzierung des Hafentunnels Bremerhaven zugestimmt. Basis dafür war die gestrige Zustimmung des Vereins Hafenanbindung e.V., mit dem die anteilige Finanzierung des Tunnels in der Cherbourger Straße sichergestellt worden war. Der entsprechende Vertrag zwischen dem Land Bremen, der Stadt Bremerhaven und der Hafenwirtschaft ist jetzt für den 05. Dezember 2012 in Bremerhaven vorgesehen.

Die Finanzierung der Gesamtkosten von 200,519 Millionen Euro stellt sich jetzt wie folgt dar:

29,2 Mio. Euro - Planungsmittel Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
120 Mio. Euro - Baukosten Bund
29,056 Mio. Euro - Baukosten Land
7,263 Mio. Euro - Bremerhaven
15 Mio. Euro - Hafenwirtschaft

Während die Beschlüsse von Bund, Land und Stadtgemeinde bereits seit einiger Zeit vorliegen, war für die Beteiligung der Hafenwirtschaft noch eine Fülle rechtlicher Themen zu klären. Diese sind jetzt umfassend aufbereitet, so dass einer Parafierung der Verträge nichts mehr im Wege steht.

Mit dem Hafentunnel Bremerhaven soll die Anbindung der Containerterminals effizient und zukunftsfähig hergerichtet werden. Die Containerterminals in Bremerhaven stellen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Stadt Bremerhaven und das Land Bremen dar. Die insgesamt 1.450 Meter lange Straße verbindet die Cherbourger Straße ab der Wurster Straße mit dem Autobahnanschluss Bremerhaven/Überseehafen. Hauptteil des Projektes ist ein 1.070 Meter langer Tunnel. Der Tunnel minimiert die Eingriffe in Natur und Landschaft und vermeidet die Lärmbelastung der Anwohner. Durch die kreuzungsfreie Anbindung wird zudem die Verkehrssicherheit erhöht.

Mit der jetzt erfolgten Klarheit über die Beteiligung der Hafenwirtschaft ist die Gesamtfinanzierung des Projektes gesichert, auf deren Grundlage der Planfeststellungsbeschluss noch in diesem Jahr erlassen werden kann. Baubeginn soll im Frühjahr des kommenden Jahres sein.