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Der Senator für Kultur

Vertrag für die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen soll verlängert werden

Bürgermeister Bovenschulte, Staatsrätin Emigholz und Managing Director Schmitt unterzeichnen Absichtserklärung

21.08.2020

„Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist eine der tragenden Säulen des bremischen Kulturlebens, und daher wollen wir den mit dem Orchester bestehenden Zuwendungsvertrag um weitere fünf Jahre verlängern. Wir stehen auch und gerade in diesen für die bremischen Kulturschaffenden dank der Corona-Pandemie so schwierigen Zeiten zu einer verlässlichen Förderung.“ Diese gute Nachricht überbrachten der Senator für Kultur, Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen beim gemeinsamen Besuch am heutigen Freitag, 21. August 2020.

Gruppenfoto
Musikerinnen und Musiker mit Bürgermeister & Kultursenator Andreas Bovenschulte, Staatsrätin Carmen Emigholz mit Albert Schmitt, Managing Director der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen. Foto: Jörg Sarbach

Gemeinsam mit Albert Schmitt, Managing Director der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, unterzeichneten sie eine gemeinsame Absichtserklärung, die Förderung in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro pro Jahr für weitere fünf Jahre fortzusetzen. Die weitere politische Befassung mit dem neuen Vertrag wird im Herbst in die Wege geleitet. Die seit vielen Jahren anhaltende, ungebrochen positive Entwicklung des Ensembles, so Staatsrätin Emigholz, wolle man nun durch die Verlängerung des Vertrags weiter unterstützen: „Dieses herausragende Orchester bekommt somit seitens der öffentlichen Hand Planungssicherheit für die kommenden fünf Jahre, und das unabhängig von Haushaltsberatungen. Damit schaffen wir auch weiterhin die Grundlage für ein öffentliches und privates Partnerschaftsmodell, dass sich bei der Kammerphilharmonie sehr bewährt hat.“

Albert Schmitt: "Es freut uns sehr, dass die Stadt Bremen ihre Unterstützung, rund 25 Prozent unseres Budgets, uns für die nächsten fünf Jahre zugesichert hat. Bislang haben wir 75 Prozent unseres Budget selbst erwirtschaftet. Ob uns dies in diesen anspruchsvollen Zeiten weiterhin so gelingen wird, wird sich zeigen. Umso mehr freut uns diese gute Nachricht.“

Im Anschluss wurden Bürgermeister Bovenschulte und Staatsrätin Emigholz von Managing Director Schmitt durch die Räumlichkeiten geführt, wohnten gemeinsam einer Probe bei und führten Gespräche mit den Musikerinnen und Musikern.

Ein weltweit hochgeschätztes Ensemble
„Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist nicht nur dank ihrer Konzertreisen, CD-Produktionen oder den Auftritten bei uns in der Glocke ein weltweit hochgeschätztes Ensemble, sondern hat mit ihren Aktivitäten hier in Tenever einen ganzen Stadtteil in Bewegung versetzt. Dies spürt man bei Formaten wie der Stadtteil-Oper oder der Melodie des Lebens“, so Bürgermeister Andreas Bovenschulte.

Besonders würdigte Bürgermeister Bovenschulte, dass das „Zukunftslabor“ an der Gesamtschule Ost, in dem sich Schüler, Musiker und Lehrende auf Augenhöhe bei gemeinsamen Projekten begegnen, seit wenigen Jahren auch in Tunesien erfolgreich umgesetzt wird. „Die Erfolgsformel ist dabei sowohl in Bremen wie auch in Tunis die gleiche: Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichem Hintergrund zusammenbringen, ein behütetes Umfeld schaffen und den Kindern die Möglichkeit zur freien Entfaltung bieten“, so Bürgermeister Bovenschulte weiter. „Einen besseren Weg, junge Menschen an ihre eigenen kreativen Ausdrucksmöglichkeiten heranzuführen, kann ich mir kaum vorstellen.“

Mehr dazu: https://www.kammerphilharmonie.com/

Ansprechpartnerin für die Medien:
Heiner Stahn, Pressesprecher beim Senator für Kultur, Tel. (0421) 361-1 66 13 heiner.stahn@kultur.bremen.de