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Der Senator für Inneres und Sport

Verbraucherpreise im Februar 2003 um 1,3 Prozent zum Vorjahr gestiegen


17.03.2003

Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt, ist der Verbraucherpreisindex für Deutschland im Februar 2003 gegenüber Februar 2002 um 1,3 % gestiegen. Im Vergleich zum Januar 2003 erhöhte sich der Index um 0,5 %. Die Jahresteuerungsrate wurde durch die Preisentwicklung bei Mineralölerzeugnissen stark beeinflusst: So verteuerten sich leichtes Heizöl im Februar 2003 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 27,8 % (zum Vormonat + 7,9 %) und Kraftstoffe um 14,4 % (zum Vormonat + 3,2 %). Ohne Heizöl und Kraftstoffe hätte sich der Index im Februar um 0,6 % erhöht. Weitere überdurchschnittliche Preissteigerungen im Jahresvergleich gab es bei stationären Gesundheitsdienstleistungen (+ 3,7 %), bei Verkehrsdienstleistungen (+ 2,4 %) und bei Zeitungen und Zeitschriften (+ 3,1 %).


Eine aus Sicht der Verbraucher günstige Preisentwicklung zum Vorjahr war bei Nahrungsmitteln und alkoholfreien Getränken zu beobachten (- 1,9 %), binnen Monatsfrist stiegen hier die Preise um 0,5 %. Preissenkend wirkten sich im Februar im Jahresvergleich vor allem Fleisch und Fleischwaren (- 1,8 %), Molkereiprodukte und Eier (- 1,8 %) und vor allem Gemüse (- 11,2 %) aus, während Fische und Fischwaren sich überdurchschnittlich verteuerten (+ 2,8 %).


Der für europäische Zwecke berechnete harmonisierte Verbraucherpreisindex für Deutschland ist im Februar 2003 um 1,3 % gestiegen. Im Vergleich zum Vormonat erhöhte sich der Index um 0,6 %.


In der Stadt Bremen erreichten die Kraftstoffpreise im Februar 2003 einen neuen Rekordhöchststand. Für Diesel musste an den Tankstellen 16,5 % (gegenüber Januar 2003: + 4,8 %) und für Superbenzin 15,0 % (gegenüber Januar 2003: + 4,3 %) im Vergleich zum Februar 2002 mehr bezahlt werden. Ebenfalls stark nach oben zeigte die Preiskurve beim Heizöl. Gegenüber dem Vormonat stieg der Index um 10,6 % und gegenüber Februar 2002 sogar um 30,0 %.


Weitere Informationen können aus dem Statistischen Bericht „Verbraucherpreise in der Stadt Bremen“ entnommen werden.