Kürzungen bei der Arbeits- und Sprachförderung treffen Frauen, Migrantinnen und Menschen mit Behinderungen
22.05.2025Am 4. Juni 2025, 18 bis 20 Uhr, laden die Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF), der Landesbehindertenbeauftragte sowie der Bremer Rat für Integration zu der Veranstaltung "Wer bleibt auf der Strecke – Kürzungen bei der Arbeits- und Sprachförderung treffen Frauen, Migrant*innen und Menschen mit Behinderungen" in den Festsaal der Bremische Bürgerschaft ein.
Kürzungen im Europäischen Sozialfonds (ESF), bei den Arbeitsgelegenheiten (AGH) sowie bei Sprachkursen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) haben weitreichende Folgen – insbesondere für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, Alleinerziehende sowie für Menschen mit Behinderungen. Sie verschärfen bestehende Ungleichheiten und erschweren den Zugang zu Beschäftigung, Qualifizierung und gesellschaftlicher Teilhabe. Bei der Veranstaltung soll darüber gesprochen und diskutiert werden, wie das Land Bremen trotz knapper finanzieller Mittel eine geschlechtergerechte und inklusive Beschäftigungs- und Integrationspolitik gestalten kann und wie konkrete Lösungswege hierfür aussehen könnten.
Veranstaltungsprogramm
Die Keynote der Veranstaltung hält Dr. Franziska Loscher von der Fachstelle Einwanderung und Integration bei Minor – Projektkontor für Bildung und Forschung. Auf dem sich anschließenden Podium diskutieren: Kai-Ole Hausen (Abteilungsleiter bei der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration), Joachim Ossmann (Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Agentur für Arbeit, Bremen), Thorsten Spinn (Geschäftsführer des Jobcenters Bremen), Nadezhda Milanova (Integrationsbeauftragte im Land Bremen), Bettina Wilhelm (Landesfrauenbeauftragte) und Arne Frankenstein (Landesbehindertenbeauftragter). Das Publikum kann sich in die Diskussion einbringen.
Das ausführliche Veranstaltungsprogramm findet sich unter: www.frauen.bremen.de/werbleibtaufderstrecke
Anmeldung
Eine Anmeldung ist bis zum 26. Mai 2025 unter anmeldung@frauen.bremen.de erforderlich. Personen, die vor Ort Unterstützung benötigen, schreiben dies bitte in die E-Mail zur Anmeldung. Dies können zum Beispiel Gebärdensprache, Schriftsprachdolmetschung oder weitere Hilfen sein. Wir bemühen uns, die gewünschten Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen.
Ansprechpersonen für die Medien: