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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Umfrage zum SUNRISE-Projekt in der Östlichen Vorstadt startet

Bewohnerinnen und Bewohner des Bewohnerparkgebiets "O" können sich bis 7. Juli 2021 beteiligen

23.06.2021

Die Ordnung des Straßenraums und das Bewohnerparken in der östlichen Vorstadt werden intensiv und auch kontrovers diskutiert. Wie stellen sich die Meinungen zur neuen Straßenraumverteilung, den neuen Fahrradbügeln oder dem zusätzlichen Carsharing-Angebot dar? Haben sich Veränderungen im Verkehrsverhalten ergeben? Mit einem Fragebogen sollen die Maßnahmen nun bewertet werden, die im Rahmen des EU-Projekt SUNRISE entwickelt wurden und seit mehr als einem halben Jahr im Bereich zwischen der St.-Jürgen-Straße und der Horner Straße in Kraft sind.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner des betroffenen Gebiets können sich an einer Umfrage bis zum 7. Juli beteiligen. Dazu wird in diesen Tagen jedem Haushalt im Bewohnerparkgebiet "O" ein Fragebogen per Postwurfsendung zugestellt. Der anonym ausgefüllte Fragebogen kann im Briefumschlag direkt im Quartier wieder abgegeben werden: Entweder im SUNRISE Briefkasten an der Friedenskirche oder im "Café Klein & Fein" an der Ecke Humboldtstraße/Horner Straße. Sonst kann auch eine Rücksendung an die Behörde per Brief erfolgen (Briefmarke erforderlich). Der Fragebogen wurde zur unabhängigen Evaluation durch das "Transport Research Institute" (TRI) an der Napier Universität in Edinburgh entwickelt.

Für das Ordnen des Straßenraums und das Bewohnerparken gibt es einstimmige Beschlüssen des Beirats Östliche Vorstadt. Ziel war es, eine faire und rechtskonforme Nutzung des Straßenraums ohne Behinderungen für Feuerwehr, Müllabfuhr oder Fußgänger zu erreichen und nachhaltige Mobilität zu fördern. Um die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Interessenvertreterinnen und -vertreter in diesem Prozess zu beteiligen, wurden über die Projektlaufzeit hinweg insgesamt mehr als 25 Veranstaltungen von Online-Befragung bis zu Straßenständen und -rundgängen durchgeführt.

"Es war von vornherein klar, dass nicht alle Erwartungen unter einen Hut zu bekommen sein würden", sagt Susanne Findeisen, Koordinatorin des bremischen SUNRISE Projektes. "Wir wollen uns nun aber ein genaueres Bild darüber machen, welche Effekte die Maßnahmen haben."

Zum Projekt SUNRISE:
Wie können wir den verfügbaren Straßenraum besser, fairer und sicherer nutzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das auf vier Jahre angelegte europäische Forschungsprojekt SUNRISE (05/2017 – 07/2021), das die Freie Hansestadt Bremen gemeinsam mit 15 europäischen Partnern durchführt. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung und Erprobung neuer Lösungen für die Mobilität in Wohn- und Mischquartieren – interessant hierbei auch der Vergleich der Strategien in den verschiedenen Städten und Ländern. Für Bremen stehen dabei die Straßen rund um das Neue Hulsberg-Viertel im Fokus. SUNRISE wird durch das europäische Forschungsprogramm "Horizon 2020" gefördert. Weitere Informationen: www.sunrise-bremen.de.

Ansprechpartner für die Medien:
Jens Tittmann, Pressesprecher bei der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Tel.: (0421) 361-6012, E-Mail: jens.tittmann@umwelt.bremen.de