Deutliche Aufwertung des Parks links der Weser abgeschlossen
13.10.2025Der Park links der Weser ist Naherholungsraum für viele Menschen im Bremer Süden. In den vergangenen Jahren hatte sich mit dem Nadelkraut eine invasive Pflanzenart in den Teichen ausgebreitet und die Biodiversität dort beeinträchtigt. Daher wurde der Bereich nun umfangreich renaturiert und das Nadelkraut entfernt. Erholungssuchende können sich unter anderem über einen erneuerten Bohlenweg freuen.
Dazu Björn Fecker, Vertreter der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft: "Ich freue mich, dass die Arbeiten innerhalb so kurzer Zeit und im Rahmen des beschlossenen Budgets abgeschlossen werden konnten. Der Park links der Weser ist für viele Menschen des Stadtteils Huchting und darüber hinaus eine wichtige Naherholungsfläche. Mit der Verbesserung der Situation rund um die Teiche verbessern wir auch noch einmal die Lebensgrundlagen für die Amphibien und tragen damit zur Stärkung der Biodiversität bei."
Die Bauarbeiten waren Anfang Juli gestartet. Insgesamt wurden fünf Teiche umfangreich saniert. Ziel des Projektes war es, den massiven Befall mit dem Nadelkraut aus den Teichen zu entfernen. Um zu verhindern, dass das Nadelkraut sich leicht wieder ansiedelt, wurden heimische Pflanzen an den Gewässerufern eingesetzt. Diese besetzen nun den Lebensraum. Zudem wurden die Teiche für Amphibien wie die Kreuzkröte optimiert. Hierzu gehört auch die Veränderung der Landlebensräume. So wurden zum Beispiel größere Sandflächen angelegt, in denen sich die Tiere eingraben und verstecken können. Darüber hinaus blühen ab dem nächsten Frühjahr hier Pflanzen der Sandmagerrasen, worüber sich Insekten freuen werden.
Für Besucherinnen und Besucher ist der Bereich rund um die Teiche im Laufe dieser Woche wieder vollständig zugänglich. Sie können dann auf einem Rundweg wieder um alle Teiche gehen. Sitzbänke laden zum Verweilen ein, ein Schild informiert über das ökologische System rund um die Gewässer. Hunde sind wegen der vielen Tiere in diesem Bereich immer an der Leine zu führen. Die Renaturierung und Aufwertung der Teiche haben wie geplant rund drei Monate gedauert. Auch der erwartete Kostenrahmen von rund einer Million Euro wurde eingehalten. Die Finanzierung wird zu 90 Prozent über Bundesfördermittel sichergestellt. Die verbleibenden zehn Prozent trägt die Stadtgemeinde Bremen. Die Hanseatische Naturentwicklung GmbH hat das Projekt im Auftrag der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft umgesetzt.
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