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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Suppenküche und Spielhaus im Wilden Westen bis Ende 2017 gesichert

Senatorin Stahmann: Es ist gelungen, einen wichtigen Treffpunkt für Gröpelingen zu erhalten

29.11.2016

Vorerst bis Ende 2017 sind die Suppenküche und das Spielhaus im "Wilden Westen" in Gröpelingen gesichert. Einen entsprechenden Bericht der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Frauen hat der Senat in seiner Sitzung heute (29. November 2016) zur Weitergabe an die Bremische Bürgerschaft beschlossen. "Der neue Träger, die Initiative zur Sozialen Rehabilitation, betreibt den Wilden Westen mit großem Engagement weiter", sagte Senatorin Stahmann. "Dieses Angebot ist für Gröpelingen wichtig. Ich bin froh, dass wir zusammen mit den Senatsressorts für Kinder und Bildung sowie für Wirtschaft, Arbeit und Häfen eine gute Lösung gefunden haben.

Nach dem Konzept des Trägers würden nun natur- und erlebnispädagogische Angebote entwickelt, sagte die Senatorin. So würden zum Beispiel Weidengänge gepflanzt, sowie Hütten und ein Gemeinschaftsgarten angelegt ("urban gardening"). Die Angebote auf dem Gelände würden von Kindern und Jugendlichen gut angenommen, so die Senatorin weiter.

Für das Jahr 2017 sind insgesamt Finanzmittel in Höhe von 91.000 Euro vorgesehen. 35.000 Euro stammen aus dem Haushalt der Senatorin für Soziales, die Senatorin für Kinder und Bildung stellt für das Spielhaus 56.000 Euro zur Verfügung. Dabei werden Gespräche mit dem Träger geführt, das dortige Betreuungsangebot mit höherer Verbindlichkeit auszubauen. Zusätzlich finanziert das Jobcenter im kommenden Jahr – wie auch 2016 – 15 Stellen für Leistungsempfänger nach dem Sozialgesetzbuch II ("Hartz 4") durch arbeitsmarkpolitische Programme.

Ursprünglich gab es im "Wilden Westen" zusätzlich einen kleinen Zoo, unterhalten von einem Beschäftigungsträger, der mit Langzeitarbeitslosen arbeitet. Wegen geänderter Förderbedingungen und hoher Auflagen für den Tierschutz musste der Zoo geschlossen werden. Zugleich sollten das Spielhaus und die Suppenküche vor Ort erhalten bleiben.