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Senatskanzlei

"Stillstand ist keine Option": Engagement, Mut und Aufbruch für Europa

Europawochen 2025: Autorin Nini Tsiklauri und Bildungsaktivist Milad Tabesch diskutieren am 13. Mai mit Bürgermeister Bovenschulte

30.04.2025

Am 13. Mai 2025, 18 Uhr, lädt die Senatskanzlei zur Mitmachdiskussion "Dein Europa. Deine Demokratie, Dein Einsatz: Rede mit über Engagement, Mut und Aufbruch" in die Bel Etage am Brill ein. Darüber spricht Nini Tsiklauri im Rahmen einer Veranstaltung der Europawochen 2025 gemeinsam mit dem Bildungsaktivisten Milad Tabesch, der Bundesvorsitzenden der Jungen Europäischen Föderalisten, Melanie Thut und Bürgermeister Andreas Bovenschulte, der die Veranstaltung eröffnen wird.

Vor allem junge Erwachsene dürften Nini Tsiklauri kennen, denn sie hat vielleicht einen Teil ihrer Kindheit mitgeprägt als Kinder- und Jugendschauspielerin in Serien wie die "Wilden Kerle" und "Schloss Einstein". Heute ist die gebürtige Georgierin Autorin und Aktivistin, die sich unermüdlich für Europa, Demokratie, Freiheit und Rechtstaatlichkeit einsetzt. Was hat sie dazu bewegt, was waren die ausschlaggebenden Momente in ihrem Leben, dass sie "plötzlich Aktivistin" wurde, wie sie in ihrem Buch "Lasst uns um Europa kämpfen" schreibt, in dem sie auch einen "Do-it-yourself Rettungsplan für die EU" liefert? Bei der Veranstaltung am 13. Mai gibt sie Antworten darauf.

Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Dieses Thema ist so zentral in einer Zeit, in der unsere europäischen Demokratien von innen und außen einem starken Druck ausgesetzt sind. Wir sollten uns klarmachen, dass die Demokratie bisher das einzige politische System ist, das Menschen das Recht auf politische Teilhabe garantiert. Darüber müssen wir uns jetzt dringend austauschen."

Milad Tabesch ist das Kind von Geflüchteten, die aus Kabul kamen: "Spätestens in der Pubertät habe ich mich gefragt, wieso ich hier bin und was mein Platz in der Gesellschaft ist. Die Erklärungen dafür waren politisch", sagt er. Er ist heute in der Politik aktiv und hat die Initiative "Ruhrpott für Europa" aufgebaut, die Bildungsprojekte durchführt.

Was treibt Menschen an, die sich politisch oder gesellschaftlich engagieren und was kann Engagement bewirken? Wie kann Engagement aussehen und warum lohnt es sich – gerade jetzt? Das sind die Themen der Diskussion, durch die die Journalistin und Reporterin Sophie Anggawie führt.

Auf der Webseite www.europa.bremen.de ist eine Anmeldung zu der Veranstaltung möglich. Interessierte Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven können sich dort auch über die Europawochen im Land Bremen informieren und einen Blick in das spannende und abwechslungsreiche Programm werfen. Angeboten werden rund 40 Veranstaltungen. Auch für die Diskussion-Veranstaltung am 13. Mai 2025 kann man sich über diese Seite anmelden.

Die Europawochen werden durch das Referat für Europapolitische Angelegenheiten in der Senatskanzlei koordiniert.

Ansprechpartner für die Medien:
Veit Svoboda, Leiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit beim Bevollmächtigten der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa, Tel.: (030) 26930-34950, E-Mail: veit.swoboda@lvhb.bremen.de