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Senatskanzlei

Spende von 20.000 Euro zugunsten der Erdbebenopfer nach Izmir überwiesen

08.01.2021

Ende Oktober 2020 hat ein verheerendes Erdbeben Bremens Partnerstadt Izmir an der türkischen Ägäis-Küste erschüttert. Nach einem Spendenaufruf konnten nun insgesamt 20.000 Euro aus Bremen für die Erdbebenopfer bereitgestellt werden.

Bei dem Beben kamen mehr als hundert Menschen ums Leben und rund eintausend wurden verletzt. Außerdem stürzten in der Stadt und in der Umgebung viele Gebäude ein, sodass insgesamt 6.000 Menschen ihr gesamtes Hab und Gut verloren und obdachlos wurden. Zunächst in Notunterkünften untergebracht und werden sie nun mit einer eigens zu diesem Zweck in Izmir gegründeten Stiftung in feste Unterkünfte vermittelt.

Seit nunmehr 25 Jahren sind die Freie Hansestadt Bremen und Izmir über eine Städtepartnerschaft freundschaftlich verbunden. Bereits unmittelbar nach dem Beben hatte Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte in einem Schreiben seine Betroffenheit gegenüber seinem Amtskollegen Mustafa Tunç Soyer ausgedrückt und Unterstützung aus Bremen bei der Bewältigung der Erdbebenfolgen angeboten. Als Ausdruck der Solidarität rief Bürgermeister Bovenschulte noch im November gemeinsam mit dem Bremen-Izmir Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft die Bremerinnen und Bremer zu Spenden für die Unterstützung der Hilfsmaßnahmen in Izmir auf.

Diesem Aufruf sind viele Bremerinnen und Bremer gefolgt. Zusammen mit der Einzelspende eines Unternehmens und mit Mitteln der Senatskanzlei konnten nun insgesamt 20.000 Euro an die Stadtverwaltung in Izmir überwiesen werden. Bürgermeister Bovenschulte zeigte sich erfreut: "Dies ist ein Zeichen gelebter Solidarität mit unserer türkischen Partnerstadt. Ich bedanke mich herzlich bei allen Bremern und Bremerinnen, die einen Beitrag geleistet haben und beim Städtepartnerschaftsverein Bremen-Izmir für die Unterstützung bei der Spendenaktion." Dank dieser Spenden können nun weitere Unterkünfte bereitgestellt werden und zudem dringend benötigte Haushaltsgegenstände für die vom Erdbeben betroffenen Familien angeschafft werden.

Hinweis:
Weitere Auskünfte gibt Jörn Hendrichs im Referat 32 der Senatskanzlei; Telefon 0421-361-4505, E-Mail joern.hendrichs@sk.bremen.de, joern.hendrichs@sk.bremen.de.