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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration | Sonstige

Sozial engagierte junge Menschen ausgezeichnet

Beim Engagementpreis erhalten drei Projekte insgesamt 10.000 Euro

14.10.2025

Gemeinsame Pressemitteilung mit der PSD Bank Nord

Gemeinsam mit der PSD Bank Nord eG hat die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration in der Kunsthalle am Montag (13. Oktober 2025) den mit insgesamt 10.000 Euro dotierten Engagementpreis vergeben. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt auf sozialem Engagement junger Menschen zwischen 13 und 27 Jahren. Aus insgesamt 13 Bewerbungen von Gruppen, Initiativen, Schulklassen und gemeinnützigen Vereinen hat die Jury drei Preisträger ausgewählt. Mit 5.000 Euro wurde das Ensemble Z vom Kulturhaus Brodelpott ausgezeichnet, 3.000 Euro gingen an die Mädchengruppe "Wilder Westen, 2.000 Euro an KickStart Bremen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner des Engagementpreises 2025 mit Abteilungsleiter Rolf Diener (2. Reihe, r.) in der Kunsthalle.
Die Gewinnerinnen und Gewinner des Engagementpreises 2025 mit Abteilungsleiter Rolf Diener (2. Reihe, r.) in der Kunsthalle. Foto: Sozialressort

"Wir zeichnen mit diesem Preis Menschen aus, die sich mit großem Einsatz für unsere Stadt stark machen. In diesem Jahr stehen die jungen Engagierten im Mittelpunkt, und das mit gutem Grund: Sie zeigen, wie viel Energie, Kreativität und Zusammenhalt in ihrer Generation stecken", sagte Rolf Diener, Abteilungsleiter Junge Menschen und Familien, der die erkrankte Sozialsenatorin Dr. Claudia Schilling vertrat. "Die jungen Bremerinnen und Bremer machen sich für eine offene und solidarische Gesellschaft stark und sind da, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie schauen nicht nur zu, sondern packen an und denken mit. Alle Preisträgerinnen und Preisträger tragen dazu bei, dass Bremen sozial und lebenswert bleibt."

Dominik Schulte, Prokurist und verantwortlicher Vertriebsleiter der PSD Bank Nord eG für die Region Bremen: "Wir freuen uns, dass wir erneut dieses wichtige Projekt der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration für die Region Bremen unterstützen können. Soziales Engagement ist ein unverzichtbarer Beitrag für unsere Gesellschaft. Wir danken den vielen ehrenamtlichen Helfern und gratulieren den Preisträgerinnen und Preisträgern."

Die ausgezeichneten Projekte im Überblick:

  • Ensemble Z - Kulturhaus Brodelpott e.V. (Platz 1, 5.000 Euro): Ehemalige Theaterkinder der Grundschule Nordstraße haben sich als Theatergruppe erneut zusammengefunden, um ein gemeinsames Projekt zu realisieren. Aufgrund eigener Erfahrungen mit Rassismus sind sie bewegt worden, ein Theaterstück zu entwickeln, das dieses wichtige Thema offen und eindrucksvoll behandelt. Mit Unterstützung der Regisseurin Mirjam Dirks entstand ist ein Stück voller Tanz, Livemusik, Tiefgang und Humor entstanden, das sich an Jugendliche ab 13 Jahren richtet. Senatorin Dr. Schilling zur Begründung der Jury: "Mit ihrem Stück regen sie zum Nachdenken an und leisten einen Beitrag gegen Diskriminierung."
  • Mädchengruppe "Wilder Westen" - Initiative zur sozialen Rehabilitation e.V. (Platz 2, 3.000 Euro): Die Mädchengruppe "Wilder Westen" ist ein offenes Angebot für Mädchen zwischen elf und 16 Jahren im Stadtteil Gröpelingen. Geleitet wird das Projekt von einer 26-jährigen Sozialarbeiterin und unterstützt von einem kleinen Hund. Gröpelingen ist ein Stadtteil mit vielfältigen kulturellen Hintergründen und besonderen sozialen Herausforderungen. Senatorin Dr. Schilling: "Die Mädchengruppe möchte ihnen einen verlässlichen, neutralen Ort außerhalb von Schule und Familie anbieten, an dem sie willkommen sind, ihre eigenen Interessen zu entdecken und neue Perspektiven zu entwickeln."
  • KickStart Bremen - Sportgarten e.V. (Platz 3, 2.000 Euro): Seit Februar 2024 bietet der Sportgarten Pauliner Marsch jeden Samstag kostenloses Fußballtraining für Jugendliche von 14 bis 21 Jahren an – besonders für junge Geflüchtete, aber offen für alle. Ein junger Geflüchteter leitet das Training ehrenamtlich und organisiert zudem Freundschaftsspiele, Turniere und die Teilnahme am Afrika Cup 2025. Senatorin Dr. Schilling: "Das Projekt schafft einen niedrigschwelligen Begegnungsraum, der durch Fußball Integration fördert, Sprachbarrieren überwindet und Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrung ermöglicht, sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam aktiv zu sein."

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