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Die Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation | Senatskanzlei

Senat fordert Anstrengungen zum Erhalt der Galeria-Karstadt-Filiale

13.03.2023

Mit Unverständnis haben Bürgermeister Andreas Bovenschulte und Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt heute (13. März 2023) darauf reagiert, dass die Bremer Galeria-Karstadt-Filiale jetzt doch von einer Schließung bedroht ist. Und das, obwohl die Filiale dank der guten Standortbedingungen in Bremen und der damit verbundenen Umsatzerwartungen durchaus eine Fortführungsperspektive haben soll. Weil sich die Beteiligten in den vergangenen Wochen aber offenbar nicht über die Mietzahlung und die Finanzierung anstehender Investitionen einigen konnten, ist die Filiale in den vergangenen Tagen auf die so genannte Schließungsliste des Warenhauskonzerns gerutscht. Bürgermeister und Wirtschaftssenatorin haben in den vergangenen Tagen intensiv mit allen Beteiligten gesprochen und fordern diese auf, spätestens bis zur Gläubigerversammlung eine Lösung zu finden, mit der das Warenhaus fortgeführt werden kann.

"Ich bedaure sehr, dass es bislang keine Einigung zwischen den Eigentümern des Warenhauskonzerns und der Immobilie gegeben hat", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte. "Im Sinne des Galeria-Kaufhof-Standortes und im Sinne der Beschäftigten fordere ich die Beteiligten auf, sich schnellstmöglich zusammenzusetzen und doch noch eine Perspektive für den Standort Bremen zu finden. Der Senat steht – wie in vergleichbaren Fällen in der Vergangenheit auch – zur Unterstützung bereit. Es muss verhindert werden, dass des Warenhaus-Standort geschlossen wird, obwohl er aufgrund der Umsätze durchaus überlebensfähig ist."

"Karstadt hat in unseren Gesprächen keinen Zweifel daran gelassen, dass Bremen ein tragfähiger Standort ist und das auch künftig sein kann. Deshalb bin ich von der negativen Entwicklung überrascht", sagt Kristina Vogt, Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. "Zum einen geht es um Arbeitsplätze, zum anderen ist die Filiale ein wichtiger Bestandteil des Bremer Zentrums. Darum ist es jetzt wichtig, dass sich die Karstadt-Eigentümer und Kurt Zech zeitnah zusammenkommen. Ich appelliere an beide Parteien im Sinne der Beschäftigten und auch der Innenstadt, schnell eine tragfähige Lösung zum Verbleib am Bremer Standort zu finden. Wir sind bereit, die Gespräche unterstützend zu begleiten."

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