Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung des Senats der Freien Hansestadt Bremen (10. Juni 2025) stand unter anderem der aktuelle Stand der Integrierten Drogenhilfestrategie (IDHS). Ziel des im Dezember 2023 beschlossenen Eckpunktepapiers ist es, der wachsenden Drogenszene in der Stadt Bremen durch präventive, unterstützende und repressive Maßnahmen zu begegnen. Insgesamt wurden für 2024 für das Erreichen der Ziele knapp 4,8 Millionen Euro bereitgestellt.
Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz: "Angesichts der sich zuspitzenden gesellschaftlichen Krisen müssen wir mit steigenden Unterstützungsbedarfen und einer sich vergrößernden Szene von Menschen mit fortgeschrittenen Abhängigkeitserkrankungen rechnen. Umso bedeutender ist eine ressortübergreifende Zusammenarbeit, um passgenaue Hilfen aufzubauen und zu erhalten. Die Integrierte Drogenhilfestrategie ist ein zentraler Bestandteil der Drogenhilfe im Land Bremen. Ich setze mich daher auch in Zukunft für eine Fortführung der bisher beschlossenen Maßnahmen ein."
Folgende Maßnahmen des Eckpunktepapiers wurden bereits umgesetzt:
Hintergrund
Am 5. September 2023 hat der Senat die Entwicklung eines Handlungskonzepts zur Bekämpfung von Suchterkrankungen und deren Folgen in den Stadtteilen beschlossen. Unter Federführung der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz und unter Beteiligung des Senators für Inneres und Sport, der Senatorin für Kinder und Bildung, der Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration, der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und der Senatskanzlei wurden daraufhin Eckpunkte einer Integrierten Drogenhilfestrategie entwickelt, die im Dezember 2023 beschlossen wurden. Sie ist nachzulesen unter www.rathaus.bremen.de.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: kristin.viezens@gesundheit.bremen.de