Nach den Sommerferien wechseln 4.409 Bremer Kinder von der Grundschule an die öffentlichen weiterführenden Schulen. Das sind knapp 200 Jungen und Mädchen mehr als im vergangenen Jahr (4.216). Für das Schuljahr 2025/2026 sind damit insgesamt 222 Klassenverbände in der Jahrgangsstufe 5 vorgesehen. Gleichzeitig werden die Schülerinnen und Schüler von 184 Klassenverbänden zum Ende des Schuljahres 2024/2025 die Sekundarstufe I verlassen.
Die Gesamtanzahl der Klassenverbände in der Sekundarstufe I in der Stadt Bremen steigt damit um 38 Klassen. Trotz des deutlichen Anstiegs konnten 95,7 Prozent der neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler entsprechend ihrer Wahlplätze aufgenommen werden – ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (94,8 Prozent).
Die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Karolin Aulepp: "Mit mehr als 4.400 Schülerinnen und Schülern, die nach den Sommerferien an eine weiterführende öffentliche Schule wechseln, erreichen wir in Bremen erneut eine Rekordzahl. Ich danke den Schulleitungen und ihren Kollegien: Durch ihr Engagement und mit ihrer Hilfe ist es gelungen, die zusätzlich benötigten Kapazitäten sicherzustellen, so dass trotz gestiegener Zahlen fast alle Schülerinnen und Schüler eine ihrer Wunschschulen besuchen werden."
Von den 4.409 Schülerinnen und Schülern konnten wie folgt aufgenommen werden:
Den 187 Schülerinnen und Schülern, die ihre Wunschschule nicht besuchen können, wurde ein möglichst wohnortnaher Schulplatz an einer weiterführenden Schule zugewiesen.
Um den steigenden Anmeldezahlen gerecht zu werden, hat die Senatorin für Kinder und Bildung die geplanten Klassenverbände im Übergang von der Grundschule in die 5. Jahrgangsstufe auf 222 Klassen erhöht. Damit so viele Kinder wie möglich im Schuljahr 2025/26 an ihrer Wunschschule unterrichtet werden können, schöpfen die Schulen ihre Raumkapazitäten bestmöglich aus. Der Schulausbau zeigt Wirkung: Seit Sommer 2023 wurden in der Stadt Bremen neun neue Schulen gegründet. Um allen Heranwachsenden gerecht zu werden, wurden in mehreren Schulen ein zusätzlicher Klassenverband eingerichtet.
An folgenden Schulen wurde je ein zusätzlicher Klassenverband eingerichtet:
Weniger Anmeldungen für die Gymnasiale Oberstufe
Im Bereich der Gymnasialen Oberstufe gab es eine leichte Veränderung bei den Anmeldezahlen: Für das neue Schuljahr haben sich ins¬gesamt 2.564 Bremer Schülerinnen und Schüler sowie 57 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen für den Übergang in die Gymnasiale Oberstufe beworben. Im laufenden Schuljahr 2024/2025 waren es noch 2.734 (plus 74 aus Niedersachsen).
Alle Bewerberinnen und Bewerber konnten entsprechend ihrer Schulwahl aufgenommen werden. Gleichzeitig konnte die Zahl der geplanten Klassenverbände von 93 auf 89 reduziert werden.
Besonders erfreulich ist die Entwicklung an den Beruflichen Gymnasien: Hier wurden gemeinsam mit dem doppelqualifizierenden Bildungsgang am Schulzentrum Utbremen insgesamt 305 Jugendliche aufgenommen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet das einen Zuwachs um 23 Schülerinnen und Schüler – ein Beleg für die steigende Attraktivität praxisorientierter Bildungswege mit Abiturabschluss.
Kapazitäten für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Bremen schreibt Inklusion weiterhin groß: Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf wurden insgesamt 555 Schulplätze eingerichtet, um eine inklusive Beschulung zu gewährleisten. Diese Plätze sind auf die Förderbereiche Lernen, Sprache, Verhalten (LSV) und Wahrnehmung und Entwicklung (W & E) aufgeteilt.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Patricia Brandt, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: patricia.brandt@bildung.bremen.de