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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Raumministerkonferenz berät Resilienz und Sicherheit

Starkes Signal für stabile Räume, geschützte Infrastrukturen und eine vorausschauende Planung

27.11.2025

Die 49. Raumentwicklungsministerkonferenz unter Vorsitz der Bremer Senatorin Özlem Ünsal hat heute (27. November 2025) in Bremen zentrale Beschlüsse gefasst, um die Raumordnung in Deutschland krisenfest aufzustellen. Im Mittelpunkt stehen der Schutz kritischer Infrastrukturen, widerstandsfähige Siedlungs- und Versorgungsstrukturen sowie eine enge Verzahnung mit Anforderungen der Landes- und Bündnisverteidigung.

Die Raumministerkonferenz im Haus der Bürgerschaft.
Die Raumministerkonferenz im Haus der Bürgerschaft. Foto: Bauressort

Die Länder verständigten sich darauf, Resilienz in der Raumordnung künftig noch stärker als Leitmotiv zu verankern. Ziel ist, dass zentrale Versorgung, Mobilität und öffentliche Sicherheit auch im Krisen- und Verteidigungsfall zuverlässig funktionieren. Zudem wird ein strukturierter Austausch mit dem Verteidigungsressort aufgebaut, um sicherheitspolitische Anforderungen frühzeitig planerisch abbilden zu können.

Senatorin Özlem Ünsal betont: "Wir sorgen heute dafür, dass dieses Land auch dann trägt, wenn schwierigere Zeiten anbrechen. Unsere Infrastruktur muss halten – genau dafür schaffen wir jetzt die Grundlagen. Und für ein Land wie Bremen ist dabei klar: Unsere Verantwortung umfasst zwei Städte. Gerade Bremerhaven spielt im Kontext neuer sicherheitspolitischer Herausforderungen eine Schlüsselrolle – als Hafenstandort, als Drehscheibe, als strategischer Ort, der für die Stabilität des ganzen Landes wirkt."

Für Bremen hat der Beschluss eine besondere Bedeutung. Als Hafenstandort und Verkehrsknotenpunkt trägt das Land eine hohe gesamtstaatliche Verantwortung. Die neuen strategischen Leitplanken stärken Planbarkeit, Sicherheit und die Fähigkeit, im Krisenfall handlungsfähig zu bleiben.

Ünsal: "Bremen gehört bundesweit zu den zentralen Standorten für Logistik, Daten, Versorgung und Energie. Wenn wir die Resilienz stärken, dann stärken wir auch die Schutzkraft unserer Städte in ihrer Daseinsvorsorge. Wir wollen, dass Bremen auf unruhige Zeiten frühzeitig vorbereitet wird und ein verlässlicher Anker bleibt – für die Menschen, die hier leben, und für alle, die auf diesen Standort bauen."

Die Konferenz beauftragte zugleich die Erarbeitung konkreter Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Regionen, damit Resilienz dauerhaft und verbindlich in allen Ebenen der Raumordnung verankert wird.

Senatorin Ünsal unterstreicht abschließend: "Sicherheit entsteht nicht durch Abschottung, sondern durch kluge Planung, Stabilität und ein solidarisches Miteinander der Ebenen. Wir nehmen diesen Auftrag an. Wir werden als Vorsitzland die Belange der Länder gegenüber dem Bund vermitteln und im Schulterschluss mit dem Bundesverteidigungsministerium und Bundesbauministerium zukunftsfest weiterentwickeln."

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Ansprechpartner für die Medien:
Aygün Kilincsoy, Pressesprecher bei der Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, Tel.: (0421) 361 - 6012, E-Mail: ayguen.kilincsoy@bau.bremen.de