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Senatskanzlei

Ramadanempfang im Bremer Rathaus

Bürgermeister Sieling: Das friedliche Zusammenleben in den Mittelpunkt stellen

20.07.2015

Zum Ende des Ramadan wird in muslimischen Familien und Gemeinden gefeiert. Gute Tradition ist es inzwischen auch, dass der Senat der Freien Hansestadt Bremen nach dem Ende des Ramadan Muslime und Nichtmuslime zu einem Empfang in die Obere Rathaushalle einlädt und damit seine Wertschätzung gegenüber den Muslimen zum Ausdruck bringt.

Bürgermeister Carsten Sieling sprach den Musliminnen und Muslimen seine Glückwünsche zum Ramadanfest aus: "Die Fastenzeit ist immer auch eine Zeit der Versöhnung und Vergebung, der Barmherzigkeit und des Teilens, des sozialen Engagements und der Solidarität mit den Armen und Schwachen", sagte er auf dem diesjährigen Empfang (am Montag, 20. Juli 2015). Der Bürgermeister erinnerte an die aktuellen Kriege und Bürgerkriege, an Unterdrückung, Flucht und Vertreibung, an die Not der Menschen. Sieling: "Im toleranten und weltoffenen Bundesland Bremen steht das Miteinander im Zentrum - und das über die Grenzen religiöser Bekenntnisse hinweg. Ausgrenzung und Menschenfeindlichkeit bedrohen die Demokratie. Wir wollen das friedliche Zusammenleben in den Mittelpunkt stellen." Und weiter: "Ich bedanke mich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, den Gewerkschaften und den Unternehmensverbänden, den Kammern, den Schulen, den Kultureinrichtungen, Verbänden und Sportvereinen, der Universität, den Schulen und Hochschulen, und natürlich bei den Religionsgemeinschaften, die sich für ein friedliches Zusammenleben einsetzen." Mehmet Günay, Generalkonsul der Türkei, ergänzte: "Der Dialog der Religionen und Kulturen ist uns wichtig. Nur wenn wir uns öffnen, wenn wir uns aufeinander einlassen, können wir Hürden und Vorbehalte überwinden."

Foto: Senatspressestelle