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Die Senatorin für Arbeit, Soziales, Jugend und Integration

Projekte gegen Diskriminierung stellen sich vor

10.04.2013
Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz
Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz

„Gallery Walk - Projekte gegen Diskriminierung stellen sich vor“ – unter diesem Motto steht am 16. April 2013 ab 16:30 Uhr das Bürgerhaus Weserterrassen. Vierzehn Vereine und Initiativen informieren über Möglichkeiten, sich gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus einzusetzen. Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Schülerinnen und Schüler, an Beschäftigte aus der Kinder- und Jugendarbeit, Lehrkräfte sowie Kräfte aus der Schulsozialarbeit. Die Präsentation der Projekte ist vielfältig; gezeigt werden Video-Clips, es wird ein Quiz geben und Gelegenheit, in größerer Runde über Fragen der Anti-Diskriminierungsarbeit zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des bundesweiten Aktionstages „Wir für Demokratie – Tag und Nacht für Toleranz“. Unter diesem Titel wird am 16. April 2013 ein öffentlichkeitswirksames Signal für Toleranz und Vielfalt und gegen Rechtsextremismus gesetzt. Die Initiative geht aus vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gemeinsam mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS). Die Veranstaltung wird gefördert über das BMFSFJ-Bundesprogramm „Toleranz Fördern – Kompetenz Stärken“.

Am Gallery-Walk im Bürgerhaus Weserterrassen, Osterdeich 70 b, beteiligen sich:

• „Mehrsprachiges Bilderbuchkino“- Bonbonfabrik e.V
Interkulturelles Bilderbuchkino für den Einsatz in Kindergärten
• „Selbst ist die Jugend“ - LidiceHaus
Jugendliche werden als Moderatorinnen und Moderatoren für die Antidiskriminierungsarbeit ausgebildet
• „Sinti und Roma- Filmdoku“ – Bremer Sinti Verein
Ein Film mit und über Roma- und Sinti-Jugendliche, der auf die alltäglichen Diskriminierungserfahrungen aufmerksam macht
• „Jüdisches Leben damals und heute“- Jüdische Gemeinde im Lande Bremen
Stadtrundgang zu historischen und aktuellen jüdischen Orten in Bremen
• „Gypsyfest“- Schlachthof. Musik. Workshops und Aufbau eines Freundeskreises der Sinit und Roma
• „Bildung für Alle“ – Zuflucht e.V.
Schulworkshops. SchülerInnen können sich durch Hintergrundinformationen, Erfahrungsberichte von Betroffenen und interaktive Methoden mit dem Thema Flucht und Migration auseinandersetzen
• „Sans Limites“ steptext dance projekt
Die young artists werden sich mit dem Thema Grenzen und Raum beschäftigen. Jugendliche aus Bremen und Paris entwickeln ein Tanztheaterstück unter dem Arbeitstitel „Sans Limites – Ohne Grenzen“

• „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“- Oberschule Findorff
Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist ein Projekt von
und für Schülerinnen und Schüler, die sich gegen alle Formen von Diskriminierung und
Rassismus engagieren wollen.
• „Future“ Integration durch Kunst
• Die Themen Minderheitenrechte und Minderheitenschutz werden in einem
länderübergreifenden Theaterprojekt mit Jugendlichen umgesetzt.
• „Das Wir stärken – Empowerment“ - 21 Hoch 3
Ein Seminar für Kinder mit Trisomie 21 und anderen Besonderheiten
• „FutureShock“ – Schlachthof
Kunstpädagogische Seminare mit Jugendlichen, die Exponate für eine Ausstellung
anfertigen. Themen sind kulturelle Vielfalt, Integration und Diskriminierung
• „Aktionsfonds“ Naturfreundejugend Buchte
Der Aktionsfonds unterstützt kurzfristig und auf unkomplizierte Art und Weise Ideen, Aktivitäten und Aktionen von Initiativen, und Schülergruppen, die sich gegen Diskriminierung und Rechtsextremismus einsetzen
• „Social Justice and Diversity- Training“ Mädchenkulturhaus
Das Projekt ermöglicht Fachkräften aus der Jugendarbeit eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit Diskriminierung und Antidiskriminierung in der Praxis
• „Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven“ pro aktiv gegen rechts/VAJA
Jugendliche rufen fremdenfeindliche Parolen im Freizeitheim, ein Kollege äußert sich rassistisch im Betrieb, Eltern sorgen sich, weil ihr Kind mit einer rechtsextremen Gruppe sympathisiert. Betroffene solcher und ähnlicher Vorkommnisse in Bremen und Bremerhaven können sich an "pro aktiv gegen rechts" wenden, ein Beratungsangebot der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend und Frauen. Hier erhalten Sie Unterstützung - vertraulich, unbürokratisch und kostenlos.

Foto: Pressereferat, Senatorin für Soziales