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Der Senator für Finanzen

Nach 30 Jahren Hochschule verabschiedet

30.07.2009

Rektor Professor Bernd Wesche verabschiedet

Keine Überraschung: Am Ende gab es Blumen, als Prof. Bernd Wesche nach 30 Jahren an der Hochschule für öffentliche Verwaltung von Finanzsenatorin Karoline Linnert in den Ruhestand verabschiedet wurde. Und doch eine Überraschung: Nicht Bernd Wesche bekam die Blumen, sondern er selber hatte drei Sträuße mitgebracht für seine Frau Traute, für die Bürgermeisterin und für seine Nachfolgerin, Prof. Dr. Luise Greuel.

Wurde heute von Bürgermeisterin Linnert (re.) in den Ruhestand verabschiedet: Prof. Bernd Wesche mit Ehefrau Traute (li.) und Nachfolgerin, Prof. Luise Greuel vor der Abschiedung in der Oberen Rathaushalle

Wurde heute von Bürgermeisterin Linnert (re.) in den Ruhestand verabschiedet: Prof. Bernd Wesche mit Ehefrau Traute (li.) und Nachfolgerin, Prof. Luise Greuel vor der Abschiedung in der Oberen Rathaushalle

„Korrekt, klare Vorstellungen, hohes Berufsethos, beharrlich“, das waren die Beschreibungen, die Karoline Linnert allerorten gehört hatte, als sie sich auf ihre Abschiedsrede vorbereitete. Bernd Wesche habe immer Wert gelegt auf gute Verwaltung als gutes Handwerk. „Sie stehen dafür, dass wir als Staat Vorbild sein müssen“, betonte die Dienstherrin der Hochschule. Unterstützung erhielt sie von Staatsrätin Karen Buse, Senator für Inneres und Sport, die daran erinnerte, dass in der Zeit Wesches an der Hochschule sicher 1000 Polizisten ausgebildet wurden. Mit gutem Erfolg, wie Wesche demonstrieren konnte, als er die Führung der Bremer und Bremerhavener Polizei begrüßte – alles Absolventen „seiner“ Hochschule. Buse erinnerte daran, dass die Polizei der wichtigste Partner der HfÖV sei und dass Wesche mit seinen Kollegen dafür gesorgt habe, dass sich die Polizei über ihren Nachwuchs für die Bürger und die Gesellschaft geöffnet habe. Buse: „Wir haben heute eine andere Polizei als vor 20 Jahren und das ist auch Ihr Verdienst“. Besonders wichtig war ihr, Wesche einen gleich guten Bezug zur wissenschaftlich akademischen Seite der Ausbildung wie zum praktischen Teil der künftigen Arbeit zu bestätigen.


Gute Wünsche für den Scheidenden und die „Neue“ – immerhin ist Prof. Dr. Greuel der Hochschule auch seit 15 Jahren verbunden - gab es von Prof. Ekke Dahle, Wegbegleiter Wesches von Anfang an, und von Rainer Wöbken, Personalrat der Hochschule. Bürgermeisterin Linnert machte deutlich, dass sie auf die Hochschule auch in Zukunft wichtige Herausforderungen zukommen sieht, indem sie unter anderem auf die Einführung des Service-Projekts „D-115“ einging: „Mit der Einführung dieser allgemeinen Service- und Beratungsnummer wird ein großer Umbau der öffentlichen Verwaltung einhergehen.“

[Foto: Jana Hobbie, Senatspressestelle]