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Der Senator für Inneres und Sport

Mobile Wache stärkt Sicherheitsgefühl und Bürgernähe

Über 1.200 Gespräche in vier Monaten

23.04.2025

Seit Dezember 2024 setzt das Ordnungsamt sogenannte Mobile Wachen ein. Ein flexibles Einsatzformat, das bürgernah Sicherheit und Ordnung im öffentlichen Raum sichtbar macht. Außendienstkräfte stehen – teilweise mit Ständen und Fahrzeugen – an wechselnden Standorten in verschiedenen Stadtteilen für persönliche Gespräche zur Verfügung. Sie nehmen Hinweise entgegen und beraten zu ordnungsrechtlichen Themen. Innensenator Ulrich Mäurer: "Ziel ist es, einen direkten, niedrigschwelligen Zugang zum Ordnungsdienst zu schaffen. Wir sind dort, wo Menschen unterwegs sind und Anliegen haben".

Bis März 2025 war die Mobile Wache über 100 Mal im gesamten Stadtgebiet präsent. Jeweils im Frühdienst von 10 Uhr bis 13 Uhr sowie im Spätdienst von 17 Uhr bis 20 Uhr. Insgesamt wurden rund 1.200 Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern geführt. "Die sichtbare Präsenz der Einsatzkräfte im öffentlichen Raum – gerade in belebten Stadtteilen und Einkaufsbereichen – wird von der Bevölkerung sehr positiv wahrgenommen. Das bestätigt uns in unserem präventiven Ansatz", betont Mäurer.

Besonders häufig geht es in den Gesprächen um Fragen zum ruhenden Verkehr. In diesen Fällen vermitteln die Einsatzkräfte direkt an die Verkehrsüberwachung. Die Mobilen Wachen werden zeitweise auch durch Teams der Verkehrsüberwachung ergänzt.

Ebenfalls Hinweise zu Lärmbelästigung, Drogenkonsum oder freilaufenden Hunden werden aufgenommen. Darüber hinaus sprechen die Einsatzkräfte zahlreiche mündliche Verwarnungen aus, insbesondere wegen des verbotenen Fahrradfahrens in der Fußgängerzone sowie illegaler Müllablagerungen.

"Die direkte Ansprechbarkeit der Kräfte des Ordnungsdienstes senkt Hürden und stärkt das Vertrauen in die Arbeit des Ordnungsamtes. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit für einen persönlichen Austausch", erklärt Mäurer. Bemerkenswert ist auch das Interesse einiger Bürgerinnen und Bürger am Berufsfeld des Außendienstes. Ein Zeichen für die gestiegene Wahrnehmung und Wertschätzung der abwechslungsreichen Tätigkeit.

Die Auswahl der Standorte erfolgt je nach Bedarf. "Wir beobachten genau, wo die Notwendigkeit am höchsten ist und passen die Präsenz flexibel an. So stellen wir sicher, dass die Mobile Wache dort ist, wo sie gebraucht wird", erklärt Mäurer. Zwischen Dezember und März war die Mobile Wache beispielweise in Bremen-Mitte und im Viertel, im Bremer Norden, in Gröpelingen, Walle und Findorff eingesetzt. Erfolgreich war sie auch schon in der Neustadt, in Huchting, Habenhausen und Kattentrum. Und auch im Bremer Osten haben die Menschen die Mobile Wache in Osterholz, in der Vahr in Hemelingen und Kattenturm in Anspruch nehmen können.

Ansprechpartner für die Medien:
René Möller, Pressesprecher beim Senator für Inneres und Sport, Tel.: (0421) 361-9002, E-Mail: rene.moeller@inneres.bremen.de