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Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung

Loske: „Schnell positive Rahmenbedingungen zum Ausbau der Offshore-Windenergie schaffen“

09.05.2011

Auf Einladung von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle haben sich heute (Montag, 9. Mai 2011) die für Energie zuständigen Landesminister und -senatoren mit der Bundesregierung in Berlin getroffen. Bei dem Treffen ging es vor allem um die Kraftwerksplanung und den Ausbau der Energienetze. Für Bremen nahm Dr. Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa teil, der in seinem Fazit die Bedeutung der Offshore-Windenergie an den Standorten Bremen und Bremerhaven für die Energiewende herausstrich. „Die Bedingungen für den Ausbau der Offshore-Windenergie müssen jetzt endlich verbessert werden. Lippenbekenntnisse reichen nicht aus, die Bundesregierung muss jetzt endlich gemeinsam mit den Ländern handeln.“ Loske forderte eine schnelle Umsetzung des 5-Milliarden-Bürgschaftsprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für Projekte im Offshore-Windenergiebereich. „Außerdem müssen die Förderbedingungen im Rahmen des Energieeinspeisegesetzes verbessert werden“, so Loske. Mit Bezug auf den Ausbau der Netzkapazitäten setzt sich der Bremer Senator dafür ein, „dort, wo es möglich ist, auf Erdverkabelung zu setzen. Durch frühzeitige Bürgerbeteiligung und die umfassende Berücksichtigung von Naturschutzbelangen kann die Akzeptanz neuer Leitungen deutlich erhöht werden“.

Einem Ersatz von Atomstrom durch den verstärkten Einsatz von Kohlekraftwerken erteilt Reinhard Loske, Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen eine klare Absage: „Als Brückentechnologie ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien brauchen wir hocheffiziente Gaskraftwerke und einen Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung.“