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Senatskanzlei

Pressemitteilung mit Foto„Krönung einer eindrucksvollen Entwicklung“

03.04.2007

Ursula von der Leyen und Jens Böhrnsen eröffneten Mehrgenerationenhaus

Das „Haus der Zukunft“ in Bremen-Lüssum stand am heutigen Dienstag (3.4.2007) im Mittelpunkt des Medieninteresses: Mit Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen und Jens Böhrnsen hatte sich politische Prominenz angesagt, um ein besonderes Ereignis zu würdigen. Ab sofort nämlich darf sich die Einrichtung in Bremen-Nord „Mehrgenerationenhaus“ nennen. Ein entsprechendes Schild hatte die Ministerin gleich mitgebracht. „Es ist mir eine ganz große Freude, heute hier zu sein und gemeinsam mit ihnen zu feiern“, so Ursula von der Leyen. Jens Böhrnsen, der das Haus seit vielen Jahren kennt und heute die Patenschaft übernommen hat, gratulierte herzlich und sprach von der „Krönung einer eindrucksvollen Entwicklung“.


Bürgermeister Jens Böhrnsen begrüsste Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen vor dem Mehrgenerationenhaus in Lüssum



Seit zehn Jahren ist das Haus in der Lüssumer Heide 6 die Adresse für ein ambitioniertes Projekt. Hier werden erfolgreich Menschen aus unterschiedlichen Generationen, insbesondere aber aus unterschiedlichen Kulturen zusammen gebracht. Es wird als kleines Stadtteilzentrum sehr gut angenommen und ist nun in das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ des Bundesfamilienministeriums aufgenommen worden.


Mehrgenerationenhäuser sollen stellvertretend für einen neuen Zusammenhalt in der Gesellschaft stehen. Bis Ende 2007 wird es bundesweit 437 dieser Einrichtungen geben. „Dieses Bremer Haus ist eine Perle in einer langen Kette, die quer durch Deutschland entsteht“, so Ministerin von der Leyen. Sie verwies darauf, dass familiäres Zusammenleben mehrerer Generationen keine Selbstverständlichkeit mehr sei und dadurch viel Wissen und Erfahrung verloren gehe. In den Mehrgenerationenhäusern solle das Miteinander wieder gestärkt werden: „Lasst uns diese Tür weit öffnen“, so die Ministerin. Sie hob besonders hervor, dass im Bremer Mehrgenerationenhaus alle Kulturen ganz bewusst und aktiv einbezogen würden.


„Ich bin sehr dankbar für das, was in diesem Haus geleistet wird“, sagte Bürgermeister Böhrnsen während der Feierstunde. Die schwierige Aufgabe der Integration werde an diesem Ort beispielhaft für die Stadt praktiziert. Und versprach als Pate des Mehrgenerationenhauses die Entwicklung des Hauses weiterhin zu begleiten und zu unterstützen.

[Fotos: Susan Apel, Senatspressestelle]