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Senatskanzlei

Korken für das NABU-Schullandheim Dreptefarm

03.08.2012

Heute (3.8.2012) holten die Esel Alfi, Klaas und Püppi des Schullandheims Dreptefarm des NABU die über Jahre im Rathaus gesammelten Korken ab. Rund 30 Kilogramm in fünf Säcken hatten die Esel zu tragen. Die Korken wurden, so berichtete Rathaus-Bankettchefin Martina Blass, in den letzten zwei bis drei Jahren nach zahlreichen Veranstaltungen und Sektempfängen im Bremer Rathaus gesammelt. Sie werden als wichtiges Dämm-Material für das Schullandheim dienen.

Heidrun Nolte, stellvertretende Geschäftsführerin des NABU (links), Martina Blass, Rathaus-Bankettchefin, zusammen mit den Eseln Klaas, Alfi und Püppi
Heidrun Nolte, stellvertretende Geschäftsführerin des NABU (links), Martina Blass, Rathaus-Bankettchefin, zusammen mit den Eseln Klaas, Alfi und Püppi

Seit über zehn Jahren sammelt der NABU Korken, die zu Dämmgranulat
geschreddert werden. Aktuell werden die Bremer Korken von ehrenamtlichen
Kräften im Schullandheim Dreptefarm geschreddert und als Dämmung
eingebracht. "Wir bekommen zwar nur einen Bruchteil der weltweiten
Produktion von gut 15 Milliarden Flaschenkorken, aber in Bremen sind das
alleine 30 bis 40 Kubikmeter", so Heidrun Nolte vom Naturschutzbund
Bremen. Daher freuen wir uns umso mehr, dass die Senatskanzlei unser
Projekt unterstützt und somit auch einen Beitrag für den Klimaschutz
leistet, erläutert Heidrun Nolte vom NABU weiter.“

Schwerbepackte Lastenesel
Schwerbepackte Lastenesel

Kork ist ein toller Stoff, leicht aber belastbar, fest und dennoch
elastisch, hitzebeständig, schwer entflammbar, fäulnisabweisend und
schwer verrottbar. Kork isoliert gegen Schall und Kälte, und reguliert
die Luftfeuchtigkeit. Zudem ist Kork als einziges Isoliermaterial ein
reiner Naturstoff und somit ideal für Allergiker. Neben seiner
Verwendung als Dämmmaterial findet Kork noch weitere Verwendung, als
z.B. Flaschenverschluß, Schuheinlagen, Untersetzter, Tapeten und
Pinnwänden. Ein Flaschenverschluß aus Kork ist bei Weinen nötig, die
noch weiter reifen sollen, da sonst kein Gasaustausch stattfinden kann.

Fotos: Senatspressestelle