11.11.2008
Die Kirchentagspräsidentin und Hamburger Kultursenatorin Karin von Welck hat am Dienstagvormittag (11.11.2008) im Bremer Senat über den Stand der Vorbereitungen zum 32. Deutschen Evangelischen Kirchentag berichtet.
In ihrem Vortrag vor den Senatorinnen und Senatoren hob Karin von Welck die Besonderheiten des 32. Deutschen Kirchentages hervor, der vom 20. bis 24. Mai 2009 in der Hansestadt stattfindet: „Bremen wird der Kirchentag der Schiffe – das ist einzigartig in der 60-jährigen Kirchentagsgeschichte.“
Bremen biete mit seiner Schlachte und der Überseestadt reizvolle Bedingungen und dank seiner maritimen Tradition beste Voraussetzungen für eine Großveranstaltung an der Weser.
Neben dem Messegelände und der Innenstadt wird die Überseestadt eines von drei Veranstaltungszentren – mit ganz besonderem Flair. Im Becken des Europahafens werden etwa 20 größere Schiffe ankern, unter ihnen die Großherzogin Elisabeth und die Cap San Diego, auf der auch Kirchentagsveranstaltungen geplant sind. Zwischen alten Backsteinspeichern erwarten die Besucher Ausstellungen, Musik, Vorträge und auch ein Open-Air-Kino direkt am Wasser.
Ein Höhepunkt des Kirchentages ist der Abend der Begegnung, ein großes Straßenfest in der Altstadt, entlang der Schlachte und in den Wallanlagen, zu dem ungefähr 300.000 Besucher aus Bremen und von außerhalb erwartet werden. 16 Sambagruppen, Stelzenläufer, Maskengruppen und Atelier Blaumeier haben für die Umwetzung bereits zugesagt. Auf elf großen Bühnen wird Musik unterschiedlichter Richtungen gespielt, und die alten Wallanlagen verwandeln sic in einen garten der Chöre – denn „Bremen soll auch ein singender Kirchentag werden“, so die Präsidentin. Aus der Region haben sich 350 Gruppen (u.a. aus Kirchengemeinden und Sportverbänden) angemeldet, um alle Akteure und Besucher während des Festes mit regionalen Spezialitäten und Getränken zu versorgen.
Gemeinsam mit dem Kirchentagsgeschäftsführer Hartwig Bodmann dankte Karin von Welck den Bremer Behörden für die gute Zusammenarbeit. Es sei ermutigend zu spüren, wie viele Menschen in Bremen hinter dem Kirchentag stehen und sich dafür einsetzen, dass er für die Stadt und ihre Gäste zu einem ganz besonderen Ereignis wird. In Zusammenarbeit mit der Verkehrsplanung und den Vorbereitungen zum Abend der Begegnung bedankte sie sich vor allem bei der Polizei, Bahn und Verkehrsbetrieben, der Bremer Investitionsgesellschaft, bei Stadtamt, Bauordnungsamt, Stadtgrün und dem Amt für Straßenverkehr sowie dem Geschäftsführer der Bremen Marketing GmbH, Dr. Klaus Sondergeld, für die Unterstützung.
[Foto: Sabrina Riedel, Senatspressestelle]