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KI als Chance für Bremen

Bürgermeister Andreas Bovenschulte spricht bei Veranstaltung der Hans-Böckler-Stiftung

24.03.2023

"Ich persönlich sehe eher die Chancen als die Risiken der KI", sagte Bürgermeister Andreas Bovenschulte heute (24. März 2023) bei der Veranstaltung "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz" der Hans-Böckler-Stiftung. Die Veranstaltung gehört zur neuen Reihe "Transformation gestalten: konkret" und fand im Digital Hub Industry statt.

Welche Chancen und Risiken hat KI? Darum ging es bei der Podiumsdiskussion, an der auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte teilnahm. Personen (v.l.n.r.): Dr. Verena Bader, Universität Wien; Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte; Dr. Ernesto Harder, Geschäftsführer DGB Bremen Elbe Weser; Marcel Christmann, Geschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.; Moderatorin Maike Rademaker. Foto: Senatspressestelle
Welche Chancen und Risiken hat KI? Darum ging es bei der Podiumsdiskussion, an der auch Bürgermeister Andreas Bovenschulte teilnahm. Personen (v.l.n.r.): Dr. Verena Bader, Universität Wien; Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte; Dr. Ernesto Harder, Geschäftsführer DGB Bremen Elbe Weser; Marcel Christmann, Geschäftsführer der Unternehmensverbände im Lande Bremen e.V.; Moderatorin Maike Rademaker. Foto: Senatspressestelle

Algorithmen könnten schon heute zur echten Hilfe am Arbeitsplatz werden – dort wo die Technik mehr kann als der Mensch, oder dort wo Menschen fehlen, betonte der Bürgermeister. Und doch werde es auch künftig nicht ohne Personal gehen. "Programme wie ChatGPT zeigen als nur ein kleines Beispiel, wie wichtig kritisches Denkvermögen und ein kompetenter Umgang mit Wissen in Zukunft sein wird. So überzeugend die Texte von Chat-Algorithmen auch klingen mögen, wahr sind sie nicht immer", so Bovenschulte.

Gleichzeitig werden neue Kompetenzen am Arbeitsmarkt benötigt. "Eine veränderte Arbeitswelt im Sinne der Beschäftigten und der Unternehmen ist nur durch gute Weiterbildungsmaßnahmen möglich. Wir wollen in Bremen berufliche Aufstiege fördern, berufliche Umstiege ermöglichen und das Nachholen von Berufsabschlüssen unterstützen", so Bovenschulte. So soll im Land Bremen eine Weiterbildungsoffensive die bestehenden Fördermöglichkeiten sinnvoll ergänzen und Förderlücken schließen, um so dem Fachkräftebedarf zu begegnen.

Fakt ist: Einen Arbeitsmarkt ohne KI gibt es nicht mehr. "Daher ist es gut, dass Bremen auch im internationalen Vergleich ein renommierter Standort in diesem Feld ist", so Bovenschulte. Der Senat hat in seiner "KI-Strategie für das Land Bremen" dieses Feld als eine der wesentlichen Schlüsseltechnologien in und für Bremen benannt. Die Strategie ist gemeinsam mit rund 70 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Kammer, Gewerkschaften und natürlich der Verwaltung entwickelt worden. Zentrales Ziel: Sie soll eine produktive Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft fördern und den Transfer der Erkenntnisse der Forscherinnen und Forscher in konkrete Produkte und Dienstleistungen von Firmen sicherstellen.

So fördert Bremen etwa das Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen.AI als Kernelement der Bremer KI-Strategie. Sowohl im ehemaligen Cluster BREMEN.AI als auch im Transferzentrum für Künstliche Intelligenz Bremen.AI haben sich Wirtschaft und Wissenschaft zusammengetan, um dieses Thema gemeinsam massiv voranzutreiben. Mit der Vereinigung wird der Bremer KI-Standort nochmals in seinen Aktivitäten gestärkt.

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