Es ist seit vielen Jahren guter Brauch, dass die Bremer Landfrauen zum Erntedankfest eine selbstgebundene Erntekrone ins Bremer Rathaus bringen und diese dort einen prominenten Platz im Foyer bekommt. Heute, Donnerstag, 11. September 2025 durfte die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Kathrin Moosdorf, dieses besondere Geschenk für den Bremer Senat entgegennehmen.
Senatorin Moosdorf: "Erntedank ist ein wichtiger Tag für uns Menschen. Es ist richtig, dass diese Erntekrone nun im Zentrum unserer Stadt hängt. Sie erinnert uns daran, dass Lebensmittel wertvoll sind und dass es viel Mühe, Herzblut und Ressourcen braucht, um gesunde und nachhaltige Produkte zu erzeugen. Ich bin froh, dass wir in Bremen einen engen Austausch mit den Landwirtinnen und Landwirten pflegen. Gemeinsam finden wir Wege in eine resiliente und wirtschaftliche sowie umwelt- und klimafreundliche Landwirtschaft."
Kathrin Moosdorf dankte allen landwirtschaftlichen Betrieben, den Familien in der Landwirtschaft und den Mitarbeitenden dort für ihr besonderes Engagement für gesunde, hochwertige und regional produzierte Lebensmittel. Insbesondere die klimatischen Bedingungen seien entscheidend dafür, ob eine Ernte gut oder schlecht ausfällt. In Zeiten der Klimakrise stehe die Landwirtschaft vor besonderen Hausausforderungen, so Senatorin Kathrin Moosdorf.
"Wir Landfrauen kennen die Seite der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Erzeugerinnen und Erzeuger. Der Sinn von Erntedank ist für uns, für die eingebrachte Ernte zu danken", sagte Andrea Geerken, 1. Vorsitzende der Bremer Landfrauen. "Aber auch, dass wir uns bewusst machen, wer für die Ernte sorgt, so dass wir täglich etwas zu essen haben."
"Zu Erntedank erinnern wir daran, dass es auf gar keinen Fall selbstverständlich ist, immer gute, heimische Lebensmittel in ausreichender Menge zu haben. Insbesondere der Blick in die Welt mit den vielen Krisen und Herausforderungen, lässt uns demütig und dankbar für unsere eigene Ernte sein, sollte aber auch Ansporn für eine starke heimische Landwirtschaft sein", so Hilmer Garbade, Präsident des Bremischen Landwirtschaftsverbandes.
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