Die in Bremen lebende Künstlerin Kate Andrews erhält das begehrte Stipendium der Stiftung Kunstfonds. Es richtet sich an freiberufliche bildende Künstler, hat eine Dauer von sechs Monaten und ist mit 18.000 Euro dotiert. Die Bremer Stipendiatin konnte sich gegenüber mehr als 1.000 Bewerberinnen und Bewerbern aus ganz Deutschland durchsetzen.
Das Stipendium soll den Geförderten ein konzentriertes künstlerisches Arbeiten ermöglichen und neue Ideen als nachhaltige Basis für das zukünftige freiberufliche Schaffen fördern. Im Programm Kunstfonds_Stipendium wurden in diesem Jahr 54 Stipendien mit einem Gesamtvolumen von 972.000 Euro vergeben.
Die in Bonn ansässige Stiftung Kunstfonds setzt sich seit mehr als 40 Jahren dafür ein, künstlerisches Schaffen in Deutschland zu fördern und die Vermittlung zeitgenössischer bildender Kunst bundesweit zu unterstützen. Viele inzwischen anerkannte und erfolgreiche Künstlerinnen und Künstler begannen ihre Karriere mit einem Kunstfonds-Stipendium. Sie sind heute weltweit in Ausstellungen, Biennalen und Kunstmessen vertreten; ihre Werke werden in renommierten Museen und Sammlungen gezeigt. Dies belegt das Gespür der Kunstfonds-Gremien für heranwachsende Talente und die gezielte Förderung künstlerischer Arbeit.
Carmen Emigholz, Staatsrätin für Kultur, unterstreicht angesichts der Förderung von Kate Andrews erneut die Bedeutung von Stipendien im Bereich der Kultur: "So bekannte Programme wie das Kunstfonds-Stipendium oder beispielsweise Stiftungen wie die Karin und Uwe Hollweg Stiftung haben maßgeblich zur Förderung der Kultur beigetragen. Auch Bremen hat stets viel Wert auf das eigene Stipendien-Programm gelegt. Es hilft vor allem jungen Künstlerinnen und Künstlern, sich noch gezielter auf ihre Kreativität konzentrieren zu können. Das gibt den Kunstschaffenden oft die Möglichkeit, sich ein erstes Renommee zu erarbeiten, was sehr wichtig für ihre weitere Laufbahn ist."
Kate Andrews wurde 1992 in Toronto, Kanada geboren. Sie studierte an der Hochschule für Künste in Bremen und schloss dort 2020 ihre Meisterklasse bei Professor Stephan Baumkötter ab. Ein Jahr später erhielt sie als herausragende künstlerische Position den renommierten Karin-Hollweg-Preis der Karin und Uwe Hollweg Stiftung, Bremen. Die dazugehörige Einzelausstellung fand 2024 in der Städtischen Galerie Bremen statt und hatte zahlreiche begeisterte Besucherinnen und Besuchern.
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