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Die Senatorin für Kinder und Bildung

"Institut für Qualitätsentwicklung Bremen" wird zum 1. Februar ausgegründet

Deputation für Kinder und Bildung begrüßt Konzept

19.01.2022

Die Staatliche Deputation für Kinder und Bildung hat heute (19. Januar 2022) im Rahmen einer Sondersitzung auf der Grundlage eines detaillierten Konzeptes die Ausgründung des "Institut für Qualitätsentwicklung Bremen" (IQHB) begrüßt, die zum 1. Februar 2022 erfolgen soll. Die neue Einrichtung soll die Qualität an den Bremer Schulen systematisch erfassen und mit seiner Fachkompetenz die Schulen bei der Auswertung der Erkenntnisse im Interesse der Schülerinnen und Schüler unterstützen. Ebenfalls soll es aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse die Bildungsbehörde bei Verbesserungen beraten.

Formal wird das IQHB der Behördenleitung angegliedert, es soll aber frei von Weisungen ein ungeschminktes Bild von der Realität an den Schulen erstellen. Hierfür sollen der jeweilige Lernstand, die Leistungs- und die Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern festgestellt, mit amtlichen Daten in Bezug gesetzt und sowohl mit den Schulen als auch mit der Behörde ausgewertet werden. Das ist die Aufgabe des Instituts für Qualitätsentwicklung Bremen.

Kinder- und Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp: "Bildungs- und Teilhabechancen der Schülerinnen und Schüler im Land Bremen zu verbessern, ist eine ebenso essentielle wie gewaltige Aufgabe. Das, was unsere Bildungseinrichtungen dazu beitragen können, müssen wir verstärken. Als frisch gewählte Senatorin habe ich mir die Bremer Ergebnisse der bundesweiten Vergleichsstudie VERA 8 vorstellen lassen. Die Ergebnisse waren besorgniserregend, da gab und gibt es nichts schön zu reden. Das hat viele Ursachen. Besonders erschreckend ist nach wie vor der enge Zusammenhang zwischen der sozialen Lage und den Ergebnissen. Es ist wichtig, Wege zur Veränderung zu finden und zu gehen. Ausgangspunkt muss dabei das Wissen über die konkrete Situation sein. Das IQHB hat die Aufgabe Daten zu erheben, diese auszuwerten und mithilfe der Ergebnisse sowohl Lehrkräfte und Schulen zu beraten, als auch die senatorische Behörde bei notwendigen Veränderungen zu fordern. Qualitatives und quantitatives Wissen über den jetzigen Sachstand muss Grundlage der Schulentwicklung sein. Ich bin froh, dass wir den Knoten durchgeschlagen und das IQHB an den Start gebracht haben. Nicht als Minimallösung, sondern in Umsetzung des Auftrags der Bremischen Bürgerschaft nach Hamburger Vorbild. Die Ausschreibung der Stelle der Direktorin oder des Direktors wird am Wochenende in der Zeitung stehen. Die eigenen Räumlichkewiten des Instituts werden im Tabakquartier angemietet."

Ansprechpartnerin für die Medien:
Maike Wiedwald, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: maike.wiedwald@bildung.bremen.de