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Die Senatorin für Kinder und Bildung

Highspeed-Internet für städtische Kinder- und Familienzentren

Auftakt zur verbesserten Datenanbindung von KiTa Bremen-Einrichtungen

05.05.2021

Was wird denn da direkt vor der Kita verbuddelt? Manche Eltern und vor allem Kinder staunen nicht schlecht über Bagger und Sandhaufen vor ihren Einrichtungen. Es wird Zeit das Geheimnis zu lüften: Mit dem Verlegen von Glasfaserkabeln startete am Dienstag, 4. Mai 2021, im Kinder- und Familienzentrum Osterhop (Stadtteil Hemelingen) das Pilotprojekt zur verbesserten Datenanbindung der Kita-Einrichtungen des städtischen Trägers für Kindertagesbetreuung, KiTa Bremen. Dr. Claudia Bogedan, Senatorin für Kinder und Bildung, und Wolfgang Bahlmann, Geschäftsführer von KiTa Bremen, freuten sich sehr über den Projektauftakt.

Die Projektbeteiligte von KiTa Bremen am Graben für das Glasfaser-Kabel (von links): Wolfgang Bahlmann, Jens Asmus, Reiner Berlips und Sabine Schlemo. Foto: Jugendfressort
Die Projektbeteiligte von KiTa Bremen am Graben für das Glasfaser-Kabel (von links): Wolfgang Bahlmann, Jens Asmus, Reiner Berlips und Sabine Schlemo. Foto: Jugendfressort

"Es hat zwar länger gedauert als gedacht, jetzt geht’s aber über die Datenautobahnen so richtig los. Wir legen heute die Grundlage für den Ausbau der Kommunikationswege unserer Kinder- und Familienzentren. Das bedeute nicht nur für die Kinder und Familien, sondern vor allem für die Beschäftigten einen Meilenstein. Ziel ist es, frühkindlicher Bildung eine optimale digitale Infrastruktur zu bieten und Vernetzungen zu ermöglichen. Wir alle sind durch die schwere Zeit der Pandemie auf veränderte Arbeitsweisen angewiesen," sagt Senatorin Bogedan. Durch das Pilotprojekt sammelt der Träger wichtige Erfahrungswerte, die ihm bei der weiteren Datenanbindung aller 89 Einrichtungen helfen. Neben Tiefbauarbeiten zählen zum Feldversuch die Verlegung von Glasfaserkabeln ins Gebäude sowie die interne Verkabelung. Die Maßnahmen werden bis zum Sommer 2021 an fünf Pilotstandorten von der Firma Dataport gesteuert und in Zusammenarbeit mit der Brekom GmbH durchgeführt. Kosten insgesamt: rund 210.000 Euro.

Viele Standorte von KiTa Bremen sind derzeit noch mit Kupferleitungen bestückt. Die dadurch schwache Datengeschwindigkeit lässt Filme ruckeln, beziehungsweise gar nicht laufen, von Videokonferenzen ganz zu schweigen. Übergreifende Projekte, wie die Verbundarbeit mit Grundschulen werden dadurch erschwert. Die Einschränkungen der digitalen Anbindungen sind erheblich. Ein schnellerer Glasfaserweg und entsprechende Hardware-Ausstattungen ermöglichen Mitarbeitenden eine verbesserte Arbeitsgrundlage und eröffnen neue Möglichkeiten auch zur Vernetzung mit Familien. Das Pilotprojekt ist Teil des von KiTa Bremen auf mehrere Jahre angelegten Gesamtkonzepts für die verbesserte Datenanbindung aller Kinder- und Familienzentren. Zu dem Vorhabens zählen die Bausteine "Physische Anbindung", "Interne Verkabelung", "Hardware" und "WLAN-Netzwerke". "Die Pilotprojekte sind nur der Anfang," so Bogedan.

Übersicht der fünf Pilotstandorte

  • Kinder- und Familienzentrum Bei den Drei Pfählen (Hastedt)
  • Kinder- und Familienzentrum Carl-Severing-Straße (Vahr)
  • Kinder- und Familienzentrum Leipziger Straße (Findorff)
  • Kinder- und Familienzentrum Osterhop (Hemelingen)
  • Kinder- und Familienzentrum Reepschlägerstraße (Blumenthal).

Achtung Redaktionen:
Die Pressestelle des Senats bietet Ihnen das Foto zu dieser Mitteilung zur honorarfreien Veröffentlichung an. Foto: Jugendressort
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Ansprechpartnerinnen für die Medien:
Sophie Charlotte Stuve, KiTa Bremen, Tel.: (421) 361-30890, E-Mail: sophiecharlotte.stuve@kita.bremen.de

Annette Kemp, Pressesprecherin bei der Senatorin für Kinder und Bildung, Tel.: (0421) 361-2853, E-Mail: annette.kemp@bildung.bremen.de