Die Bremische Bürgerschaft hat heute (12. November 2025) Henrike Müller zur Senatorin gewählt. Die Landesregierung übertrug ihr anschließend in einer Senatssitzung das Amt der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft. Henrike Müller kann auf langjährige politische Erfahrung zurückgreifen. Seit 2015 war sie Abgeordnete in der Bremischen Bürgerschaft für Bündnis 90/Die Grünen. Zuletzt war sie deren Fraktionsvorsitzende.
Bürgermeister Andreas Bovenschulte: "Henrike Müller ist eine sehr gute Wahl. Sie ist eine erfahrene Politikerin, die wenig Einarbeitungszeit braucht und die Themen Umwelt, Klima und Wissenschaft mit Nachdruck voran bringen wird. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit."
Henrike Müller lebt seit mehr als 30 Jahren in Bremen, hat hier Politikwissenschaft studiert, wurde an der Universität Bremen promoviert und hat sich zunächst im Beirat Mitte politisch engagiert. Nach zehn Jahren Parlamentsarbeit übernimmt sie künftig die Verantwortung für eines der zentralen Zukunftsressorts der Landesregierung. Als Abgeordnete war Müller insbesondere für die Bereiche Wissenschaft, Europa, Arbeitsmarkt und Öffentlicher Dienst zuständig.
Die Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft Henrike Müller: "Ich freue mich sehr auf diese neue Aufgabe. Ich kenne die Schnittstellen zwischen Wissenschaft, Politik und Verwaltung und weiß, wie wichtig verlässliche Zusammenarbeit ist, um Veränderung erfolgreich zu gestalten. Der Klima- und Umweltschutz, die anstehenden Modernisierungsaufgaben und die Rolle der Wissenschaft als Motor gesellschaftlicher Entwicklung gehören aktuell zu den größten Aufgaben."
"Unser Bundesland hat großes Potenzial, eine führende Rolle bei nachhaltiger Entwicklung, Forschung und Bildung einzunehmen", so Henrike Müller. Einen besonderen Fokus wolle sie auf die Verknüpfung von Klimaschutz, wissenschaftlicher Stärke und sozialer Gerechtigkeit legen. "Dafür können wir das vielfältige klimaschutzrelevante Engagement in unseren Quartieren und innovative Technik nutzen. In Bremen und Bremerhaven gibt es zahlreiche engagierte private Initiativen, Unternehmen und Vereine, die zeigen: klug gemachter Klimaschutz bringt langfristig wirtschaftliche Vorteile, macht unsere Städte resilienter und lebenswerter. Besonders wichtig ist mir, dass wir alle anstehenden Modernisierungsprozesse sozial gerecht gestalten."
Für den Wissenschaftsbereich sieht Henrike Müller in den kommenden Monaten viele Chancen. "Natürlich unterstütze ich mit voller Kraft die Bewerbung der Universität Bremen im Wettbewerb um den Titel ‚Exzellenz-Uni‘. Die Wissenschaft in Bremen hat für uns hier vor Ort und weit über unsere Landesgrenzen hinaus eine große Bedeutung. Die vier staatlichen Hochschulen und zwanzig Forschungsinstitute sind ein großes Pfund für unser Bundesland. Hier arbeiten tausende Menschen. Junge Studierende kommen aus aller Welt zu uns, bekommen hier ihre akademische Ausbildung und bleiben im besten Fall danach in Bremen und Bremerhaven. Die Forschenden entwickeln die Lösungen für die drängenden Fragen unserer Zeit."
Henrike Müller wurde 1975 in Dessau geboren, lebt seit 1989 in Bremen, heute in der Bremer Neustadt.
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