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Die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz

Feierstunde im Rathaus: 50 Jahre Dienstleistungszentren Bremen

03.06.2025

Seit 50 Jahren sind die Dienstleistungszentren in der Stadt Bremen unverzichtbare Anlauf- und Beratungsstellen für ältere Menschen, chronisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderung und deren Angehörige. Anlässlich des Jubiläums lud Claudia Bernhard, Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, gestern Abend (2. Juni 2025) zum Senatsempfang ins Rathaus und würdigte die Arbeit der vier Träger und das Engagement der Ehrenamtlichen.

Bei der Feierstunde (von links): Karina Busch (Deutsches Rotes Kreuz), Andrea Ackermann (Arbeiterwohlfahrt), Senatorin Claudia Bernhard, Miriam Kautz (Caritasverband), Nicole Bahn (Paritätische Gesellschaft für Soziale Dienste).
Bei der Feierstunde (von links): Karina Busch (Deutsches Rotes Kreuz), Andrea Ackermann (Arbeiterwohlfahrt), Senatorin Claudia Bernhard, Miriam Kautz (Caritasverband), Nicole Bahn (Paritätische Gesellschaft für Soziale Dienste). Foto: Gesundheitsressort

Zur Zukunft der Dienstleistungszentren sagte Senatorin Claudia Bernhard im Rahmen des Senatsempfangs: "Die Dienstleistungszentren sind nicht nur Orte, die Hilfe ermöglichen, wenn Pflege bereits notwendig ist. Ich sehe ihre Arbeit schon heute als präventive Arbeit an, die wir perspektivisch mit den Gesundheitsfachkräften in den Quartieren und mit weiteren Gruppen und Organisationen mit Gesundheitsbezug verknüpfen müssen. Den vielen Ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden danke ich von Herzen für ihren Einsatz vor Ort in der Nachbarschaft und im Quartier."

Die Arbeit der Dienstleistungszentren ist vielfältig: Neben der Beratung zu allen Fragen des Alters, sind die Organisierte Nachbarschaftshilfe und die Alltagsassistenz ein wesentlicher Bestandteil. Rund 2.700 Ehrenamtliche waren im vergangenen Jahr 436.306 Stunden im Einsatz, um Menschen in ihrem häuslichen Umfeld zu unterstützen. Dazu gehören neben der Hilfe im Haushalt, wie zum Beispiel Staubsaugen oder Abwaschen, auch die Begleitung zu Arztterminen, Einkaufen, gemeinsame Spaziergänge oder Einzelbetreuungen für Menschen mit Demenz. Ziel der Arbeit ist es, dass Menschen so lange wie möglich in ihrem Zuhause leben können.

Seit dem 1. September 2024 sind die Dienstleistungszentren in der fachlichen Verantwortung der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz. Grund dafür ist der zeitgleiche Wechsel des zuständigen Bereichs Pflege vom Sozial- in das Gesundheitsressort. Die finanzielle Förderung erfolgt seitdem über das Gesundheitsressort und beträgt insgesamt etwa 1,7 Millionen Euro pro Jahr. Neben den vielen Ehrenamtlichen sind rund 90 Sozialberaterinnen und Sozialberater in den 17 Dienstleistungszentren tätig, die mittlerweile im gesamten Stadtgebiet verteilt sind. Betrieben werden sie von insgesamt vier Trägern: Der Arbeiterwohlfahrt (AWO), dem Caritasverband, dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) und der Paritätischen Gesellschaft für Soziale Dienste (PGSD).

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Ansprechpartnerin für die Medien:
Kristin Viezens, Pressesprecherin der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz, Tel.: (0421) 361-2082, E-Mail: kristin.viezens@gesundheit.bremen.de